APA/APA/ROLAND SCHLAGER/ROLAND SCHLAGER

Joachim Meyerhoff reist nicht mehr in die USA

15. Juni 2025 · Lesedauer 1 min

Als Autor wurde Schauspielstar Joachim Meyerhoff bekannt mit seinem autobiografischen Debütroman "Alle Toten fliegen hoch. Amerika", der zentral von seinem Auslandsjahr in den USA handelte. Mittlerweile ist Amerika für den 57-Jährigen aber alles andere denn ein Sehnsuchtsort, wie er im aktuellen Interview mit dem "Spiegel" klarmacht: "Mein amerikanischer Traum ist geplatzt." Zurzeit würde er auch nicht mehr in die USA reisen.

"Als Europäer fühle ich mich dort gerade nicht willkommen. Ich habe keine Lust, stundenlang am John-F.-Kennedy-Flughafen meine Einreisepapiere überprüfen zu lassen", so Meyerhoff. Zugleich kommt die Entwicklung der USA unter Präsident Donald Trump für den Deutschen nicht überraschend: "Dieses ganze Leben, wie ich es damals mitbekam, führte ansatzlos dahin, wo wir jetzt sind. Es gibt eine direkte Linie." Trump sei schlicht die Verkörperung dessen, was viele Amerikaner schon lange als ideologische Heimat empfänden.

Zusammenfassung
  • Joachim Meyerhoff, 57, reist derzeit nicht mehr in die USA und sagt: 'Mein amerikanischer Traum ist geplatzt.'
  • Als Europäer fühlt er sich dort aktuell nicht willkommen und kritisiert die langen Einreiseformalitäten am John-F.-Kennedy-Flughafen.
  • Die Entwicklung der USA unter Präsident Trump überrascht ihn nicht, da er eine direkte Linie von seinen eigenen Erfahrungen zur heutigen Situation sieht.