J.K. Rowling teilt gegen Emma Watson aus
Watson und andere Kinderstars aus der Harry-Potter-Filmreihe wie Potter-Darsteller Daniel Radcliffe (36) hatten sich schon vor Jahren von Rowling wegen deren Äußerungen zu Transmenschen distanziert. Die Schriftstellerin führt auf sozialen Medien einen regelrechten Kreuzzug gegen Aktivistinnen und Aktivisten für die Rechte von Transmenschen, weil sie darin eine Gefahr für Frauenrechte sieht. Sie selbst wurde dafür teils zum Ziel von Hassnachrichten und Gewaltandrohungen.
Kürzlich äußerte sich Watson jedoch versöhnlich. In einem Podcast sagte sie über das Zerwürfnis mit Rowling: "Ich glaube, es ist mein tiefster Wunsch, dass Menschen, mit denen ich nicht einer Meinung bin, mich lieben und ich sie weiterhin lieben kann".
Doch Rowling griff das Friedensangebot nicht auf. Sie sieht darin eher Opportunismus, wie sie deutlich machte. Watson habe die Taktik geändert, weil sie gemerkt habe, dass es nicht mehr ganz so in Mode sei wie einst, "mich auf ganzer Linie zu verurteilen", schrieb Rowling.
Sie warf der Schauspielerin zudem vor, schon in jungen Jahren so privilegiert gewesen zu sein, dass sie keine Ahnung habe von den Gefahren, die Frauen auf öffentlichen Toiletten oder in Umkleiden durch Transfrauen drohten. Sie hingegen habe vor ihrem Durchbruch mit dem ersten Potter-Roman in Armut gelebt und wisse daher, wie sich einfache Frauen fühlten.
Zusammenfassung
- J.K. Rowling (60) hat Emma Watson (35) auf X scharf kritisiert und ihr mangelnde Erfahrung sowie Ignoranz im Umgang mit Transrechten vorgeworfen.
- Watson und Daniel Radcliffe (36) hatten sich bereits vor Jahren von Rowlings Haltung zu Transmenschen distanziert, Watson zeigte sich kürzlich jedoch versöhnlich und äußerte den Wunsch nach gegenseitiger Wertschätzung trotz Meinungsverschiedenheiten.
- Rowling lehnte das Friedensangebot ab, warf Watson Opportunismus vor und betonte ihre eigenen Erfahrungen mit Armut im Gegensatz zu Watsons privilegiertem Aufwachsen.