Prozess in Österreich
"Kakerlake": Jimi Blue Ochsenknecht beschimpft Wirt
Die Negativ-Schlagzeilen rund um Jimi Blue Ochsenknecht nehmen kein Ende. Am 22. August muss sich der Sänger und Schauspieler am Landesgericht Innsbruck wegen schweren Betrugs verantworten. Drei Jahre lang bezahlte er bei dem Tiroler Hotelier Willi Steindl eine Rechnung in Höhe von 13.827 Euro nicht.
Steindl habe bisher keine Zeugenladung für den einstündigen Prozess erhalten, sagte er gegenüber der deutschen "Bild".
Dabei sei er noch vor drei Monaten wüst von Ochsenknecht beschimpft worden. In einer mittlerweile gelöschten Instagram-Story, die der "Bild" vorliegt, postete der 35-Jährige: "Lustig – der Erfolg ist zurück, und plötzlich kommen alle Kakerlaken aus ihren Löchern, süchtig nach Aufmerksamkeit. Gratuliere, du hattest ein Interview in deinem Leben – sei stolz darauf."
Dann setzte er noch eines drauf: "Vielleicht werde ich mein eigenes Hotel eröffnen – aber ich werde meine Gäste nicht betrügen, wie es so viele Hotels tun."
Späte Einsicht
Als Ochsenknecht dann am 26. Juni in Hamburg in Auslieferungshaft genommen wurde, kam der Umschwung: "Ich hatte genug Zeit, mir ohne Ablenkung Gedanken zu machen und meine Fehler zu reflektieren. Vielleicht habe ich auch genau das gebraucht! Ich bin seit 24 Jahren ein Vorbild vieler Menschen da draußen, und ich habe vieles getan, was nicht sehr vorbildlich war", zitiert die "Bild" den "Wilde Kerle"-Star.
Auch Hotelier Steindl schlägt gegenüber der "Bild" mittlerweile sanftere Töne an: "Auch wenn er mich öffentlich und persönlich diskreditiert und mir Lügen unterstellt hat, wünsche ich ihm, dass er daraus seine Lehren zieht und das in Zukunft nicht mehr durchmachen muss."
Zusammenfassung
- Jimi Blue Ochsenknecht muss sich am 22. August wegen schweren Betrugs vor Gericht verantworten.
- Er schuldete einem Tiroler Hotelier knapp 14.000 Euro.
- Die Einsicht kam bei Ochsenknecht spät: Noch vor kurzem beschimpfte er den Wirt als "Kakerlake".