Intendant von Roms Opernhaus kürzt sich Gehalt

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Das römische Opernhaus hat die Verlängerung des Vertrags seines Intendanten Carlo Fuortes um weitere fünf Jahre bis 2025 beschlossen. Im Amt bestätigt wurde auch der künstlerische Direktor Alessio Vlad. Wegen der Coronaviruskrise wurden die Theatermitarbeiter neun Wochen lang auf Kurzarbeit gestellt. Während dieser Zeit halbiert sich Fuortes das Gehalt.

Das römische Opernhaus hat die Verlängerung des Vertrags seines Intendanten Carlo Fuortes um weitere fünf Jahre bis 2025 beschlossen. Im Amt bestätigt wurde auch der künstlerische Direktor Alessio Vlad. Wegen der Coronaviruskrise wurden die Theatermitarbeiter neun Wochen lang auf Kurzarbeit gestellt. Während dieser Zeit halbiert sich Fuortes das Gehalt.

Der 60-jährige Fuortes, der seit 2014 das römische Opernhaus leitet und es einer tiefgreifenden Umstrukturierung unterzogen hat, sorgt sich um die Zukunftsperspektiven des Theaters in Zeiten der Coronaviruskrise. "Opernhäuser leben vom sozialen Kontakt, Menschenansammlungen sind für uns die Normalität. Wie kann die Aktivität eines Opernhauses mit den Vorbeugungsmaßnahmen zusammengehen? Wann werden wir neu starten?", fragte Fuortes im Gespräch mit der römischen Tageszeitung "La Repubblica" (Freitagsausgabe).

Verschoben wurden Produktionen für 2021, für die das römische Opernhaus beträchtliche Investitionen plante, wie "Turandot" und "Katja Kabanova". Auf der Kippe steht auch die Sommersaison vor den Caracalla-Thermen. "Wir können nur starten, wenn wir 4.500 Zuschauer pro Abend haben. Im Sommer werden auch die Touristen ausfallen", meinte Fuortes.

Inzwischen stärkt das Theater seinen digitalen Auftritt. "Wir wissen, dass uns harte Zeiten bevorstehen. Das Theater ist jedoch ein wichtiger Teil der Stadt, das darf man nicht vergessen", sagte Fuortes.

ribbon Zusammenfassung
  • Das römische Opernhaus hat die Verlängerung des Vertrags seines Intendanten Carlo Fuortes um weitere fünf Jahre bis 2025 beschlossen.
  • Im Amt bestätigt wurde auch der künstlerische Direktor Alessio Vlad.
  • Wegen der Coronaviruskrise wurden die Theatermitarbeiter neun Wochen lang auf Kurzarbeit gestellt.
  • Verschoben wurden Produktionen für 2021, für die das römische Opernhaus beträchtliche Investitionen plante, wie "Turandot" und "Katja Kabanova".