Hochreiter ab September beim Bruckner Orchester Linz
Zuvor war der Oberösterreicher bei einer der führenden Künstleragenturen Europas tätig und für die Planung und Umsetzung europaweiter Orchestertourneen verantwortlich. Er studierte Musikwissenschaft in Salzburg und Newcastle upon Tyne (GB) sowie Komposition bei Gunter Waldek an der Anton Bruckner Privatuniversität, berichtete das BOL in einer Presseaussendung am Dienstag.
"Dieses Orchester hat eine einzigartige klangliche Identität, die durch Markus Poschner nochmals auf eine höhere Ebene gehievt wurde, und gehört ohne Zweifel zur europaweiten Elite von Opern- und Konzertorchestern", freute sich Hochreiter auf seine Tätigkeit beim Bruckner Orchester, das ihm seit seiner Jugend vertraut ist. "Ohne das BOL hätte ich wohl nie meine Liebe zu klassischer und romantischer Orchestermusik entdeckt und nun Teil der Reise dieses wunderbaren Klangkörpers zu sein, ist für mich ein besonderes Privileg", streute er Poschner, Geschäftsführer Thomas Königstorfer, den "großartigen Musikerinnen und Musikern sowie dem wunderbaren Team" Rosen.
Chefdirigent Markus Poschner schätzt Hochreiter "auf Grund seiner enormen künstlerischen, menschlichen wie betrieblichen Expertise". Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) sah mit der Nachfolge gewährleistet, "dass das Bruckner Orchester auch weiterhin auf allen Ebenen auf Spitzenniveau agieren kann und wird". Die langfristige Neubesetzung der Position des Künstlerischen Direktors ist für Ende des Jahres in Form einer öffentlichen Ausschreibung vorgesehen.
Zusammenfassung
- Daniel Hochreiter übernimmt ab 1. September für ein Jahr interimistisch die Position des Künstlerischen Direktors beim Bruckner Orchester Linz, nachdem Norbert Trawöger ab 16. August zur LIVA wechselt.
- Der 34-Jährige war zuvor Geschäftsführer der OÖ. Stiftskonzerte und von Musica Sacra, studierte Musikwissenschaft in Salzburg und Newcastle upon Tyne sowie Komposition an der Anton Bruckner Privatuniversität.
- Die langfristige Neubesetzung der Position ist für Ende des Jahres als öffentliche Ausschreibung vorgesehen, während Hochreiter für seine künstlerische und betriebliche Expertise gelobt wird.