Musik, Stau & Unwetter: Alle Infos zum Nova Rock 2024

Ab Donnerstag geht auf den Pannonia Fields im burgenländischen Nickelsdorf wieder das größte Rockfestival Österreichs über die Bühne. 200.000 Besucher:innen werden im heurigen Jahr beim Nova Rock erwartet. Im Line-Up finden sich altbekannte Fan-Lieblinge wie Green Day, aber auch Neulinge wie die ESC-Sieger Måneskin.

Am Mittwoch ist der offizielle Anreisestart, die ersten Caravans haben sich jedoch schon am Dienstag in Richtung der Pannonia Fields aufgemacht. Zum Festivalstart bevölkern Tausende Rock-Fans das 180 Hektar große Festival-Gelände.

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Im Schlamm versinken dürften sie trotz der Unwetter der vergangenen Tage nicht. Laut den Veranstaltern ist der größte Teil des Festival-Geländes wieder trocken, ab morgen Vormittag dürfte es sonnig werden. In einem Video auf Facebook bekommen die Besucher:innen einen Vorgeschmack auf ihr Zuhause für die nächsten Tage.

Wie läuft die Anreise ab, wo gibt es Stau?

Am Mittwoch hat die offizielle Anreise zum Festival begonnen. Erfahrungsgemäß läuft diese über mehrere Tage, ein Großteil der Besucher:innen kommt laut ÖAMTC am Donnerstag.

Staus dürften da auch heuer nicht ausbleiben, besonders auf der direkten Zufahrt zum Festivalgelände über die Ost-Autobahn (A4). Dort kann es trotz Anfahrtskonzept während der Hauptreisezeiten immer wieder zu Verzögerungen kommen.

Beim Knoten Schwechat gibt es auf der A4 außerdem eine Baustelle mit Fahrbahnverengung, die für Verzögerungen sorgen könnte, heißt es vom ÖAMTC. Bei Bedarf werde von der A4 über die Autobahnabfahrt Mönchhof umgeleitet.

Sonderzüge und Shuttlebusse

Um Staus zu vermeiden, hat der ÖAMTC schon am Montag empfohlen, Zug und Bus zu nutzen.

Um eine öffentliche Anreise zu erleichtern, fahren laut ÖAMTC zwischen Wien-Meidling und Nickelsdorf Sonderzüge ohne Zwischenstopps.

Auch per Bus kann man aus einigen Städten anreisen. Shuttlebusse pendeln in Nickelsdorf zwischen Bahnhof, Ortsmitte und dem Festivalgelände.

Am Sportplatz ist außerdem ein eigener Parkplatz für all jene eingerichtet, die nur Besucher:innen aussteigen lassen oder abholen. Auch dort fährt ein Shuttlebus.

Parkplatz und Schlüssel nicht vergessen

Das Pannenhilfe-Team vor Ort ist besonders bei der Abreise im Dauereinsatz. "Meist fällt es erst knapp vor der Heimreise auf, dass der Autoschlüssel verschwunden ist, oder die Batterie leer", erzählte Andreas Müller vom ÖAMTC. Teils müsse man auch bei der Suche nach dem Parkplatz helfen. 

Ein guter Tipp ist nicht nur, den Standort des Autos im Handy einzuspeichern. Es schadet auch nicht, einen Zweitschlüssel mitzunehmen. Aus rechtlichen Gründen darf der ÖAMTC Autos zwar öffnen, aber nicht starten. 

Von Green Day bis Avril Lavigne: Wofür man die Anreise auf sich nimmt

Eröffnet wird das Open-Air am Donnerstagnachmittag von Hot Milk. Pünktlich sein lohnt sich, denn verpassen sollte man den Festival-Start mit der englischen Rock-Band aus Manchester definitiv nicht. Die Newcomer rund um Sängerin Hannah Mee lieferte auf der Red Bull Stage schon 2022 feinsten Pop-Punk mit Emo-Elementen ab.

Am ersten Tag findet man auf der Blue Stage unter anderem alte Bekannte wie Donots, Jane's Addiction und Billy Talent. Genau dort wird wird auch Dogstar auftreten, die Band um Schauspieler Keanu Reeves. Auf der Red Stage fiebern Slayer-Fans dem Auftritt von Kerry King entgegen, ein Highlight zum Schluss sind die 1980 gegründeten Sisters Of Mercy.

An den beiden folgenden Tagen rocken etwa Machine Head, Sum 41, Biohazard und Body Count ft. Ice-T die Bühnen auf den Pannonia Fields. Mit dabei sind auch Gloryhammer und Steel Panther.

Musik aus Österreich gibt es von Kontrust, Folkshilfe und Aut Of Orda. Mit den Sportfreunden Stiller kommen Nova-Rock-Urgesteine.

Für sound-technische Abwechslung sorgen Avril Lavigne und Babymetal. Als "Mitternachtseinlage" wird Otto mit seinen Friesenjungs erwartet, er ist zum dritten Mal in Nickelsdorf.

Auf der Red Bull Stage abseits der beiden Hauptbühnen spielen etwa Smash Into Pieces, Life Of Agony und Frank Carter & The Rattlesnakes. Auch dafür loht sich die Mühe bei der Anreise.