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Geballte Prominenz zur Bregenzer Festspieleröffnung

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Nach zwei Jahren coronabedingter Zurückhaltung zieht heuer die Eröffnung der Bregenzer Festspiele wieder viele Gäste aus Politik und Kultur an den Bodensee. Bereits gute Tradition ist der Besuch österreichischer Politprominenz, angeführt von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der von seiner Frau Doris Schmidauer und dem Bundespräsidenten der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Ignazio Cassis, begleitet wird.

Am Mittwoch kurz vor 10 Uhr werden die beiden Präsidenten und ihre Begleitung mit militärischen Ehren am Platz der Wiener Symphoniker begrüßt. Nach der Eröffnung durch Van der Bellen und Reden von Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) und Festspielpräsident Hans-Peter Metzler folgt der Empfang am Vorplatz, der heuer erstmals seit 2019 wieder stattfindet. Abends werden Van der Bellen und Cassis dann auch die Premiere von "Madame Butterfly" auf der Seebühne erleben. Am Donnerstag unternimmt der Bundespräsident, ebenfalls schon traditionell, eine Schifffahrt mit dem historischen Raddampfer Hohentwiel, bevor am Abend die Premiere der Hausoper "Sibirien" ansteht.

Zur Eröffnung ins Festspielhaus geladen sind am Mittwoch rund 1.800 Gäste. Durch das Programm führt Puppenspieler Nikolaus Habjan. Es spielen die Wiener Symphoniker unter Leitung von Residenzdirigent Enrique Mazzola. Auf Wunsch Van der Bellens wird zum Abschluss die Europahymne "Ode an die Freude" erklingen, um damit die Einigkeit Europas zu betonen, hieß es vonseiten der Festspiele. Nicht dabei sein wird Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP), der laut "Vorarlberger Nachrichten" seine Teilnahme an der Eröffnung der Festspiele in Bregenz sowie in Salzburg abgesagt hat. Der Kampf gegen die Teuerung habe Vorrang.

Infolge seiner Coronainfektion wird Vizekanzler und Kulturminister Werner Kogler (Grüne) den Spaß verpassen. Er war eigentlich als Redner vorgesehen. Ebenfalls krankheitsbedingt nicht dabei sein wird Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP). Vorarlbergs Landes-und Gemeindepolitik ist dennoch gut vertreten, angeführt von Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink und Landtagspräsident Harald Sonderegger (beide ÖVP). Mit Christopher Drexler und Hermann Schützenhöfer (beide ÖVP) stoßen der neue und der alte steirische Landeshauptmann dazu.

Für die aus Vorarlberg stammenden Minister Johannes Rauch (Grüne) und Magnus Brunner (ÖVP) ist der Termin ein Heimspiel, vonseiten der Bundesregierung nehmen außerdem Karoline Edtstadler, Martin Kocher und Florian Tursky (alle ÖVP) teil. Ebenso anwesend sein werden die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures und Bundesratspräsidentin Korinna Schumann (beide SPÖ) neben weiteren Nationalrats- und Bundesratsabgeordneten, EU-Parlamentarierin Claudia Gamon (NEOS) und Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ).

Als internationale Gäste begrüßt das Festival den St. Galler Regierungspräsident Fredy Fässler und aus Liechtenstein Minister Manuel Frick. Ihr Kommen zugesagt haben auch zahlreiche Diplomaten, darunter EU-Kommissionsvertreter Martin Selmayr, der deutsche Botschafter Michael Klor-Berchtold, Liechtensteins Botschafterin Maria-Pia Kothbauer und die Geschäftsträgerin der Schweizer Botschaft, Barbara Schedler Fischer.

Der Feldkircher Diözesanbischof Benno Elbs und weitere Vertreter der Religionen werden ebenso kommen wie Gemeindeverbandspräsident Alfred Riedl und Städtebund-Generalsekretär Thomas Weninger, die Salzburger Festspielpräsidentin Kristina Hammer, Alexander Wrabetz als Aufsichtsratsvorsitzender der Wiener Symphoniker, ORF-Generaldirektor Roland Weißmann, Komponistin Brigitta Muntendorf, Ex-Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) und der ehemalige EU-Kommissar Franz Fischler.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach zwei Jahren coronabedingter Zurückhaltung zieht heuer die Eröffnung der Bregenzer Festspiele wieder viele Gäste aus Politik und Kultur an den Bodensee.
  • Am Mittwoch kurz vor 10 Uhr werden die beiden Präsidenten und ihre Begleitung mit militärischen Ehren am Platz der Wiener Symphoniker begrüßt.
  • Zur Eröffnung ins Festspielhaus geladen sind am Mittwoch rund 1.800 Gäste.

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