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Einsatzkräfte zogen positive Bilanz nach Frequency-Festival

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Nach dem Abschluss des Frequency-Festivals in St. Pölten haben die Einsatzkräfte eine positive Bilanz gezogen. Die Polizei vermerkte mit 80 gerichtlich strafbaren Taten einen Rückgang. Vom Roten Kreuz wurden in Summe 1.733 Personen versorgt, den Löwenanteil bildeten Verstauchungen, Schwellungen sowie Schnitt- und Schürfwunden. Der ÖAMTC verzeichnete mit etwa 120 Einsätzen auf dem Gelände im Vergleich zu vergangenen Frequency-Ausgaben ebenfalls ein Minus.

Das dreitägige Festival sei "aus polizeilicher Sicht gut über die Bühne gegangen", resümierte Stadtpolizeikommandant Oberst Franz Bäuchler am Sonntag im Gespräch mit der APA. Bei den Straftaten habe es einen "markanten Rückgang gegeben", die festgestellten 80 seien "wesentlich weniger als normal". Eine abschließende Bilanz zu den Straftaten sei dies freilich nicht. Erfahrungsgemäß dürften in den kommenden Tagen weitere Anzeige eintreffen, weil etwa Diebstähle erst später bemerkt werden.

Positiv ausgewirkt haben sich laut Bäuchler einige in der Vergangenheit vorgenommene Umstellungen bzw. Umbauarbeiten auf dem Festival-Gelände. Engstellen seien beseitigt worden, daher sei auch am Samstag der Zuschauer-Abstrom nach den gut besuchten Schluss-Acts "problemlos und relativ ruhig" verlaufen.

Vom Roten Kreuz wurden insgesamt 82 Personen in das Universitätsklinikum St. Pölten transferiert - laut Sebastian Frank, dem Geschäftsführer der Bezirksstelle St. Pölten, ist auch diese Zahl verhältnismäßig gering. Einen klaren Trend nach unten gab es bei den Insektenstichen. Dies sei positiv zu vermerken, betonte Frank: "Vor allem bei Allergikern kann so etwas schnell brenzlig werden."

Für den ÖAMTC-Pannendienst gab es auf dem Festival-Areal wenig Überraschungen. Romana Schuster, Sprecherin des Mobilclubs, berichtete von vermehrten Einsätzen wegen verlorener Schlüssel und leerer Autobatterien. Positiv hervorgehoben wurde von Schuster der öffentliche Verkehr. "Viele sind damit schon in der Nacht nach der letzten Band abgereist. Das hat tadellos funktioniert."

Apropos Heimreise: Diese ging am Sonntag teilweise bei Regen weiter. Mittags gab es zunächst Staus rund um das Frequency-Gelände, später zähen Verkehr auf der Westautobahn (A1).

ribbon Zusammenfassung
  • Die Polizei vermerkte mit 80 gerichtlich strafbaren Taten einen Rückgang.
  • Vom Roten Kreuz wurden in Summe 1.733 Personen versorgt, den Löwenanteil bildeten Verstauchungen, Schwellungen sowie Schnitt- und Schürfwunden.
  • Vom Roten Kreuz wurden insgesamt 82 Personen in das Universitätsklinikum St. Pölten transferiert - laut Sebastian Frank, dem Geschäftsführer der Bezirksstelle St. Pölten, ist auch diese Zahl verhältnismäßig gering.

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