Ehrenpreis für Edgar Reitz beim Filmfestival in Ludwigshafen
Die Laudatio hielt Festivalintendant Michael Kötz. Mit dem Preis würdige das Festival das Lebenswerk von Reitz, das mehr als 50 Jahre umfasse, hieß es. Der in Morbach (Hunsrück) geborene Künstler gilt als einer der bedeutendsten deutschen Filmemacher der Nachkriegszeit. In seinem "Heimat"-Zyklus erzählt Reitz eine generationenübergreifende Familiensaga über ein ganzes Jahrhundert deutscher Geschichte.
Die Filmschau auf einer Insel im Rhein an der Grenze zu Baden-Württemberg läuft bis 7. September. Das Festival mit Tausenden Plätzen in Zeltkinos und einem Freiluftkino gilt als Ideenbörse und wichtiger Branchentreff. Im vergangenen Jahr kamen den Veranstaltern zufolge mehr als 120.000 Menschen. Damit sei Ludwigshafen weiter das nach der Berlinale besucherstärkste deutsche Filmfestival, hieß es.
Zusammenfassung
- Der 92-jährige Regisseur Edgar Reitz wurde beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen mit dem Ehrenpreis für sein über 50-jähriges Lebenswerk ausgezeichnet.
- Die Ehrung erfolgte im Rahmen einer Galavorführung seines neuen Films "Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes", wobei die Laudatio von Festivalintendant Michael Kötz gehalten wurde.
- Das Festival läuft bis 7. September, zählt mit mehr als 120.000 Besuchern im Vorjahr zu den größten deutschen Filmfestivals und findet auf einer Insel im Rhein statt.