Dänischer Siegerentwurf für neue Oper in Hamburger Hafencity
An dem Wettbewerb hatten sich fünf international renommierte Architekturbüros beteiligt: Neben Bjarke Ingels Group (Kopenhagen), Gerkan, Marg & Partner (gmp/Hamburg) mit Diller Scofidio & Renfro (New York), Prof. Jörg Friedrich/Studio PFP (Hamburg), das Büro Snøhetta (Oslo) und das Büro Sou Fujimoto (Tokio/Paris). Alle Büros besitzen eine besondere Expertise für Kulturbauten. "Die neue Oper kann neben Elbphilharmonie und Hamburger Michel zu einem weiteren Wahrzeichen der Stadt werden", sagte Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD).
Der Milliardär Klaus-Michael Kühne hatte angekündigt, für den Neubau bis zu 330 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Stadt und Kühne-Stiftung hatten sich im Februar auf einen Vertrag zum Bau einer neuen Oper verständigt. Er sieht vor, dass eine Projektgesellschaft die neue Oper auf dem Baakenhöft baut, an der neben der Stiftung noch die Stadt und die Oper beteiligt sind. Die Stadt übernimmt 147,5 Millionen Euro für standortspezifische Mehrkosten, zum Beispiel für Gründung und Flutschutz. Eine Generalsanierung des alten Opernhauses an der Dammtorstraße wäre nach Angaben des Senats erheblich teurer.
Zusammenfassung
- Das dänische Büro Bjarke Ingels Group wurde einstimmig damit beauftragt, die neue Oper in der Hamburger Hafencity zu bauen, wobei der Baubeginn für Anfang 2030 und die Fertigstellung für 2034 geplant sind.
- Der Hamburger Milliardär Klaus-Michael Kühne stellt bis zu 330 Millionen Euro für das Projekt bereit, während die Stadt Hamburg 147,5 Millionen Euro für standortspezifische Mehrkosten wie Gründung und Flutschutz übernimmt.
- Fünf international renommierte Architekturbüros nahmen am Wettbewerb teil, und Bürgermeister Peter Tschentscher sieht in der neuen Oper ein potenzielles neues Wahrzeichen neben Elbphilharmonie und Hamburger Michel.
