Comic-Con: George Lucas stellt sein Museums-Projekt vor
Er habe seit seiner Studienzeit etwa 40.000 Stücke Kunst gesammelt, darunter Comics, die er sich damals leisten konnte, erzählte Lucas laut US-Medienberichten. Seine Sammlung habe er nie verkaufen wollen, aber nun brauche er Platz dafür. Das Museum würde er als eine Art "Tempel" für die Kunst des Volkes sehen. Ein Werk, zu dem man eine emotionale Beziehung habe, sei für ihn Kunst, betonte Lucas. Es komme nicht auf den Preis oder auf einen berühmten Namen an.
Der Kern der Kunstsammlung stammt aus dem Privatbesitz des "Indiana Jones"-Produzenten. Dazu gehören neben vielen Filmkunst-Objekten und Comic-Zeichnungen auch Gemälde von Frida Kahlo, Diego Rivera, Maxfield Parrish und Norman Rockwell.
Das Museum wird auf dem Exposition-Park-Gelände in der Filmmetropole gebaut. Der Grundstein für das fünfstöckige Gebäude nach dem futuristischen Entwurf des chinesischen Architekten Ma Yansong wurde bereits 2018 gelegt. Lucas, der in Nordkalifornien wohnt, will die Bau- und Betriebskosten von mehr als einer Milliarde Dollar aus eigener Tasche finanzieren.
Zusammenfassung
- George Lucas (81) stellte auf der Comic-Con in San Diego erstmals öffentlich sein 'Lucas Museum of Narrative Art' vor, das 2026 in Los Angeles eröffnet werden soll.
- Die Sammlung des Museums umfasst etwa 40.000 Kunstwerke, darunter Comics, Filmkunst-Objekte und Gemälde von Frida Kahlo, Diego Rivera, Maxfield Parrish und Norman Rockwell.
- Das fünfstöckige, von Ma Yansong entworfene Gebäude im Exposition Park wird seit 2018 gebaut und von Lucas mit mehr als einer Milliarde Dollar selbst finanziert.