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Clemens J. Setz mit Preischancen auf der Leipziger Buchmesse

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Der in Wien lebende Grazer Autor Clemens J. Setz ist mit seinem Roman "Monde vor der Landung" für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. In der Kategorien Belletristik tritt er gegen Angela Steidele ("Aufklärung. Ein Roman"), Dinçer Güçyeter ("Unser Deutschlandmärchen"), Joshua Groß ("Prana extrem") und Ulrike Draesner ("Die Verwandelten") an, wurde heute bekanntgegeben. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird am 27. April auf der Leipziger Buchmesse verliehen.

Bereits 2011 war Setz als 28-Jähriger für seinen düsteren Erzählband "Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes", sein Debüt im renommierten Suhrkamp Verlag, mit den Preis ausgezeichnet worden. Eingereicht wurden heuer insgesamt 465 Werke aus 161 Verlagen. "In diesem Jahr haben uns quer durch die Sparten die unterschiedlichen Ausdrucksformen fasziniert, mit denen einerseits Geschichte zum Spiegel gegenwärtiger Fragen wird und andererseits die unmittelbare Gegenwart befragbar und sichtbar wird in ihren Ambivalenzen und komplexen Konfliktlagen", wurde Juryvorsitzende Insa Wilke in einer Aussendung zitiert.

Die Nominierten in der Kategorie Sachbuch/Essayistik sind Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey ("Gekränkte Freiheit. Aspekte des libertären Autoritarismus"), Jan Philipp Reemtsma in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy ("Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur"), Regina Scheer ("Bittere Brunnen. Hertha Gordon-Walcher und der Traum von der Revolution"), Simone Schlindwein ("Der grüne Krieg. Wie in Afrika die Natur auf Kosten der Menschen geschützt wird - und was der Westen damit zu tun hat") sowie Birgit Weyhe ("Rude Girl").

Unter den Nominierten für die Kategorie Übersetzung befindet sich auch Antje Rávik Strubel für ihre im österreichischen Residenz Verlag erschienene Übersetzung von Monika Fagerholms Roman "Wer hat Bambi getötet?" aus dem Schwedischen. Nominiert wurden zudem Nicole Nau, Johanna Schwering, Katharina Triebner-Cabald sowie Brigitte Oleschinski und Osman Yousufi. Die Kategorien-Sieger erhalten jeweils 15.000 Euro Preisgeld. Für jede Nominierung gibt es zudem 1.000 Euro.

(S E R V I C E - www.preis-der-leipziger-buchmesse.de)

ribbon Zusammenfassung
  • Der in Wien lebende Grazer Autor Clemens J. Setz ist mit seinem Roman "Monde vor der Landung" für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert.
  • Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird am 27. April auf der Leipziger Buchmesse verliehen.
  • Bereits 2011 war Setz als 28-Jähriger für seinen düsteren Erzählband "Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes", sein Debüt im renommierten Suhrkamp Verlag, mit den Preis ausgezeichnet worden.