APA/MMKK/Roland Krauss

Bilder von Arnulf-Rainer-Schülern Krawagna und Kappl im MMKK

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Im Museum Moderner Kunst Kärnten (MMKK) in der Klagenfurter Burg sind ab morgen, Donnerstag, 67 Werke von Franco Kappl und Suse Krawagna ausgestellt. Beide haben in den 1980er-Jahren bei Arnulf Rainer studiert, im "Jahrzehnt der Malerei", wie Direktorin Christine Wetzlinger-Grundnig am Mittwoch bei einer Presseführung erläuterte. Die Ausstellung ist bis 29. August zu sehen.

So ähnlich die Lebensläufe der Künstler sind, so unverwechselbar sind die Bilder im Stil: Während Suse Krawagna sich von Gesehenem, von der Natur und architektonischen Details zu ihren großformatigen, minimalistisch-pastelligen Arbeiten und Werkserien inspirieren lässt, "bewegt sich Kappl malerisch völlig losgelöst von der Gegenständlichkeit", so Wetzlinger-Grundnig. "Spontaneität ja, Wildheit nein", fasst die Kuratorin die vielfach schwarz dominierten Bildwelten von Franco Kappl zusammen, bei deren Entstehen die Leinwände oft auf dem Boden bearbeitet werden. "Die Malerei wirkt räumlich, über die Grenzen des Bildes hinaus."

Anders als sonst sind in zehn (statt 14) Räumen die Werke der beiden in Wien lebenden Künstler nicht streng getrennt, sondern in Kombinationen und locker gehängt zu sehen, was einen reizvollen Paarlauf der Kärntner ergibt, die auch beide am Royal College of Art in London studiert haben. Gleich zwei umfassende Monografien erscheinen im Verlag Johannes Heyn zur Ausstellung, die Texte darin stammen von Christian Klingspiegel, Rainer Metzger, Angela Stief und Christine Wetzlinger-Grundnig.

(S E R V I C E - Museum Moderner Kunst Kärnten/MMKK, Burggasse 8, 9021 Klagenfurt am Wörthersee, www.mmkk.at; Ausstellung "Suse Krawagna - Franco Kappl", Di-So 10-18 Uhr, Do 10-19 Uhr, Fei 10-18 Uhr; bis 29. August 2021)

ribbon Zusammenfassung
  • Im Museum Moderner Kunst Kärnten (MMKK) in der Klagenfurter Burg sind ab morgen, Donnerstag, 67 Werke von Franco Kappl und Suse Krawagna ausgestellt.
  • Beide haben in den 1980er-Jahren bei Arnulf Rainer studiert, im "Jahrzehnt der Malerei", wie Direktorin Christine Wetzlinger-Grundnig am Mittwoch bei einer Presseführung erläuterte.
  • Die Ausstellung ist bis 29. August zu sehen.
  • "Die Malerei wirkt räumlich, über die Grenzen des Bildes hinaus."

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