"Avatar"-Regisseur Cameron hat keine Angst vor KI
Camerons Filme ("Titanic", "Avatar"-Reihe) zählen zu den erfolgreichsten der vergangenen Jahrzehnten. Am 17. Dezember läuft sein neues Science-Fiction-Epos "Avatar: Fire and Ash" in den Kinos an. Für ihn bleibt die künstlerische Originalität unersetzlich. KI könne zwar Inhalte auf Basis vorhandener Daten erzeugen, sagte der 71-Jährige, doch die besondere Handschrift eines Künstlers lasse sich nicht kopieren.
"Man kann eine Menge mittelmäßiger Inhalte produzieren und über Streaming-Kanäle verbreiten - was die Netzwerke seit Jahrzehnten tun", so der kanadisch-neuseeländische Filmemacher. "Doch im Kino geht es um die einzigartige Vision eines Künstlers."
Auch bei Auszeichnungen sei das entscheidend: "Wo sehen wir etwas, das wir noch nie zuvor gesehen haben? Das können diese Modelle nicht leisten. Deshalb mache ich mir nicht so viele Sorgen."
Echte Schauspieler in Motion-Capture-Anzügen
Der mehrfache Oscar-Preisträger betonte zudem die zentrale Rolle der Schauspieler. "Wenn wir einen 'Avatar'-Film sehen, handelt es sich um echte Menschen, weil es Aufführungen von echten Menschen sind." In seinem Epos tragen die Darsteller Motion-Capture-Anzüge, die jede Bewegung und Mimik erfassen. Diese Daten werden auf digitale Figuren übertragen, sodass die Leistung der Schauspieler präzise in der virtuellen Welt nachgebildet wird.
Zusammenfassung
- Star-Regisseur James Cameron (71) hat keine Angst vor Künstlicher Intelligenz in der Filmindustrie und betont, dass Kunst immer von der einzigartigen Perspektive einzelner Künstler lebt.
- Sein neues Science-Fiction-Epos "Avatar: Fire and Ash" startet am 17. Dezember, wobei echte Schauspieler in Motion-Capture-Anzügen die Basis für die digitalen Figuren bilden.
- Cameron sieht die künstlerische Originalität und die besondere Handschrift von Künstlern als unersetzlich, was KI-Modelle seiner Ansicht nach nicht leisten können.
