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"aka Charlie Sheen": Scham, Schuld und Seelenstriptease

Heute, 05:00 · Lesedauer 2 min

Noch bevor er in den USA legal Alkohol trinken durfte, spielte er die Hauptrolle in Oliver Stones 1986er Vietnamdrama "Platoon". Später wurde Charlie Sheen mit der Serie "Two and a Half Men" zum bestbezahlten Sitcom-Star Hollywoods. Doch sein Absturz zeichnete sich schon früh ab. In der zweiteiligen Netflix-Doku "aka Charlie Sheen" legt der 60-jährige Schauspieler alles auf den Tisch: die Drogenexzesse, die Pöbeleien und seine HIV-Erkrankung. Ab Mittwoch abrufbar.

"Scham ist erdrückend", sagt Sheen im Trailer. Sein Leben sei eine Spirale aus Fehlentscheidungen, Kontrollverlust und Sucht gewesen. "Ich habe die Lunte selbst gezündet, und mein Leben wurde zu allem, was es nicht sein sollte", meint er rückblickend.

Nach sechs Jahrzehnten gibt es wohl genug zu erzählen über den Mann, der in der Boulevardpresse zum Enfant terrible avancierte - ob das heute noch jemanden interessiert, ist eine andere Frage. Die Besetzung des Zweiteilers unter der Regie von Andrew Renzi ist jedenfalls hochkarätig: Oscar-Preisträger und Weggefährte Sean Penn ist da zu sehen, ebenso Sheens Ex-Frau Denise Richards, mit der er zwei Töchter hat, und sogar sein Drogendealer. Nach eigenen Angaben enthüllt er Dinge im Dokumentarfilm, die er sonst nur seinem Therapeuten anvertrauen würde. Also ab auf die Couch.

(S E R V I C E - www.netflix.com/at/title/82024990)

Zusammenfassung
  • Charlie Sheen, der bereits mit 20 Jahren im Vietnamdrama 'Platoon' (1986) die Hauptrolle spielte, blickt in der zweiteiligen Netflix-Doku 'aka Charlie Sheen' auf sein bewegtes Leben zurück.
  • Die ab Mittwoch verfügbare Dokumentation thematisiert Sheens Drogenexzesse, öffentliche Ausfälle und seine HIV-Erkrankung und enthält Beiträge von Weggefährten wie Sean Penn, Ex-Frau Denise Richards und sogar seinem Drogendealer.
  • Sheen, heute 60 Jahre alt, spricht offen über Scham, Schuld und Kontrollverlust und enthüllt laut eigener Aussage Details, die er bisher nur seinem Therapeuten anvertraut hätte.