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3.100 von 5.000 Mitgliedern: "Jetzt" lässt abstimmen

13. Juni 2025 · Lesedauer 2 min

Am Donnerstagabend sollte die Mitgliedersuche des geplanten Onlinemediums "Jetzt" enden. Doch eventuell wird die Suche nach 5.000 zahlungswilligen Unterstützerinnen und Unterstützern fortgesetzt. Bisher steht das Medium bei ca. 3.150 Mitgliedern. In einem Newsletter teilte "Jetzt"-Gründer Florian Novak mit, diese nun bis Montagabend abstimmen zu lassen, ob sich das Projekt mehr Zeit für die Suche nehmen solle. Am Mittwoch soll feststehen, ob und wenn ja, wie es weitergeht.

Nach dem Amoklauf in einer Grazer Schule hatte "Jetzt" die Werbeaktivitäten im Finale der Kampagne pausiert. Ob sich in dieser Zeit noch weitere 2.000 Mitglieder gefunden hätten, ist fraglich. Dass 5.000 Mitglieder ein zu hohes Ziel seien, verneint Novak. Die Beiträge dieser wären die ökonomische Voraussetzung für das Zusammenstellen des Teams. "Mit weniger Mitgliedern zu starten, war (und ist) keine Option", schreibt der Mediengründer.

"Jetzt" wirbt mit unabhängigem Journalismus in Text-und Audioform, wobei mit den Mitgliedern rege in Foren diskutiert werden soll. Der Richtpreis beträgt 17,90 Euro pro Monat. Als Chefredakteurin ist Elisalex Henckel-Donnersmarck an Bord. Auch der renommierte Investigativjournalist Christo Grozev, der für mehrere aufsehenerregende Enthüllungen rund um Auftragsmorde und russische Aktivitäten bekannt ist, wird Artikel beisteuern und als Ausbildner künftiger "Jetzt"-Investigativjournalistinnen und -journalisten agieren - so das Projekt in die Tat umgesetzt wird.

(S E R V I C E - www.jetzt.at)

Zusammenfassung
  • Das geplante Onlinemedium "Jetzt" hat bislang rund 3.150 zahlungsbereite Mitglieder gewonnen, das Ziel von 5.000 Unterstützerinnen und Unterstützern wurde jedoch noch nicht erreicht.
  • Gründer Florian Novak lässt die bisherigen Mitglieder bis Montagabend darüber abstimmen, ob die Suche nach weiteren Mitgliedern verlängert werden soll, wobei die Entscheidung am Mittwoch bekanntgegeben wird.
  • Für den Start des Projekts, das unabhängigen Journalismus in Text- und Audioform bieten will und einen Richtpreis von 17,90 Euro pro Monat vorsieht, ist laut Novak ein Start mit weniger als 5.000 Mitgliedern keine Option.