13.500 Film- und Serienstunden jährlich in EU produziert

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In der EU werden jährlich rund 13.500 fiktionale Fernsehstunden produziert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle. Während die Serienproduktion in den vergangenen Jahren gestiegen ist, sank die Zahl der produzierten TV-Filme. Spitzenreiter der TV-Produktion ist Deutschland. Untersucht wurde das Programm von 176 Fernsendern und On-Demand-Diensten.

In der EU werden jährlich rund 13.500 fiktionale Fernsehstunden produziert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle. Während die Serienproduktion in den vergangenen Jahren gestiegen ist, sank die Zahl der produzierten TV-Filme. Spitzenreiter der TV-Produktion ist Deutschland. Untersucht wurde das Programm von 176 Fernsendern und On-Demand-Diensten.

Insgesamt waren es im Jahr 2018 rund 1.000 Titel, wobei es sich bei 36 Prozent um Fernsehfilme und beim Rest um Serien handelte, die sich insgesamt auf über 20.000 Folgen beliefen. Während die Produktion von fiktionalen Serien seit 2016 gestiegen ist, ist die Zahl der TV-Filme zwischen 2015 und 2018 deutlich gesunken.

Das Publikum kann dabei aus einer großen Anzahl von Kanälen wählen: Insgesamt sind in Europa rund 11.400 Fernsehsender verfügbar, davon 4.700 lokale Sender. Spitzenreiter ist Großbritannien mit mehr als 1.000 Kanälen. Mit rund 3.000 Anbietern gibt es mittlerweile aber auch etliche Video-on-Demand-Dienste. Das geht aus einem weiteren aktuellen Bericht der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle über das Jahr 2019 hervor, in dem 41 europäische Länder und Marokko untersucht wurden.

Weitere große audiovisuelle Märkte neben Großbritannien sind Russland (503 Fernsehsender), gefolgt von den Niederlanden (478), der Türkei (400), Deutschland (383), Spanien (336) und Serbien (327). Betrachtet man nur die EU-Staaten, lagen 2019 die Niederlande hinter Großbritannien, gefolgt von Deutschland (383), Spanien (336), Frankreich (287) und Italien (247). Österreich folgte hinter Tschechien (220) an achter Stelle (186).

Auch bei den Pay-On-Demand-Diensten liegt das Vereinigte Königreich vorne - es stellte bis zum Brexit Ende Jänner 2020 ein Viertel (237) der kostenpflichtigen Streamingdienste in der EU bereit. Dahinter folgen Irland (167), wo unter anderem iTunes seinen Sitz hat, Spanien mit dem Headquarter des Streaminganbieters Rakuten TV (82) und die Niederlande (71), das die europäische Netflix-Zentrale beheimatet. In Österreich waren 2019 neun große kostenpflichtige Abrufdienste registriert.

ribbon Zusammenfassung
  • Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle.
  • Während die Serienproduktion in den vergangenen Jahren gestiegen ist, sank die Zahl der produzierten TV-Filme.
  • Untersucht wurde das Programm von 176 Fernsendern und On-Demand-Diensten.
  • Während die Produktion von fiktionalen Serien seit 2016 gestiegen ist, ist die Zahl der TV-Filme zwischen 2015 und 2018 deutlich gesunken.

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