Kosten, Tipps und Co.
Snapchat wird teils kostenpflichtig: Alle Infos im Überblick
Paywall bei Snapchat: Der unbegrenzte Cloud-Speicher wird künftig nur noch bis zu fünf Gigabyte gratis sein. Aus und vorbei ist es also mit der Zeit, in der man Snapchat als kostenlosen Ersatz für vollen Handyspeicher nutzen konnte.
Betroffen ist das beliebte Memory-Feature.
Übergangsfrist von zwölf Monaten
Als Gründe für die Änderung nannte Snapchat die rapide wachsenden Kosten für Speicherinfrastruktur und die zunehmende Nutzung von Memories durch die Community.
Für die Änderung soll es eine Übergangsfrist von zwölf Monaten geben. Belegt man aktuell mehr als fünf Gigabyte, kann man seine Inhalte ein Jahr behalten. Danach muss man aber entweder ein Abo abschließen oder die Daten herunterladen.
Und was kostet's?
Laut "TechCrunch" und "Engadget" soll es weltweit gestaffelte Speicherpläne geben. Die ersten fünf Gigabyte bleiben gratis. Darüber hinaus wird es folgende Kosten geben:
- 100 GB Speicher ("Memories Basic"): rund 1,85 € pro Monat
- 250 GB Speicher (im "Snapchat+"-Abo enthalten): rund 3,70 € pro Monat
- fünf TB Speicher ("Memories Platinum"): rund 14,85 € pro Monat
Kosten umgehen?
Vorläufig gibt es zwei legale Möglichkeiten, die Speicherkosten zu vermeiden bzw. zu reduzieren.
Erinnerungen lokal sichern
Man kann die "Memories" manuell auf seinem Smartphone herunterladen. Dafür:
- Snapchat öffnen - "Memories"
- "Auswählen" - bis zu 100 Snaps wählen
- "Exportieren" - "Download" wählen
- Vorgang wiederholen, bis alle Snaps gespeichert sind
Inhalte per E-Mail bekommen
Unter "Mein Konto" - "Meine Daten" kann man seine gesamte Snapchat-Bibliothek als ZIP-Datei anfordern. Der Download-Link dafür wird einem dann per Mail geschickt.
Video: Suchtfalle Social Media
Zusammenfassung
- Ein wichtiges und beliebtes Feature bei Snapchat soll in Zukunft kostenpflichtig werden.
- Worum es geht und alle Infos dazu.