APA/OZAN KOSE

Interpol fahndet nach Krypto-Gründer Do Kwon

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Der südkoreanische Kryptowährungserfinder Do Kwon wird international von der Polizei gesucht.

Do Kwon, Gründer des Kryptowährungs-Ökosystems Terra/Luna, wird in Südkorea wegen "Vernichtung von Investor:innengeld" von der Polizei gesucht. Das berichtet das Internetportal "Futurezone". Da sich die südkoreanische Polizei Unterstützung durch Interpol gesichert hat, wird nun auch international nach Do Kwon gefahndet.

Polizei: Do Kwon "offensichtlich auf der Flucht"

Die südkoreanische Polizei soll in den letzten Wochen Schwierigkeiten mit Do Kwon gehabt haben. So wurde der Terra-Gründer beschuldigt nicht kooperativ zu sein und "sich offensichtlich auf der Flucht" zu befinden. Öffentlich hat Do Kwon auf Twitter die Hoffnung geäußert, "die Wahrheit in den nächsten Monaten aufklären zu können".

Experten befürchten Präzedenzfall 

Experten der Krypto-Szene bezeichnen den Vorwurf gegen Do Kwon als "fragwürdig". Sie fürchten durch den Vorwurf einen Präzedenzfall, der negative Auswirkungen auf Kryptowährungen im Allgemeinen haben könnte, da damit allein das Gründen einer Kryptowährung kriminalisiert wird. Ob Do Kwon wissentlich riskiert hat, dass Millionen Investor:innen ihr Geld verlieren, ist nicht klar.

ribbon Zusammenfassung
  • Do Kwon, Gründer des Kryptowährungs-Ökosystems Terra/Luna, wird in Südkorea wegen "Vernichtung von Investor:innengeld" von der Polizei gesucht.
  • Da sich die südkoreanische Polizei  Unterstützung durch Interpol gesichert hat, wird nun auch international nach Do Kwon gefahndet.
  • Experten der Krypto-Szene bezeichnen den Vorwurf gegen Do Kwon als "fragwürdig".
  • Ob Do Kwon wissentlich riskiert hat, dass Millionen Investor:innen ihr Geld verlieren, ist nicht klar.

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