Gabriel Felbermayr wird neuer Wifo-Chef

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Der Ökonom Gabriel Felbermayr wird neuer Leiter des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo).

Der renommierte Ökonom Gabriel Felbermayr wird die Leitung des wichtigsten heimischen Forschungsinstituts übernehmen. Der Oberösterreicher wird Nachfolger von Christoph Badelt, der Ende August das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) verlassen wird. Felbermayr soll den Posten am 1. Oktober antreten.

Felbermayr ist seit März 2019 Präsident des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel und war zuvor am Münchner Ifo-Institut tätig. Seine Spezialgebiete sind internationale Wirtschaftsfragen, Außenhandel und Globalisierung. Er hat unter anderem zum EU-Freihandelsabkommen und dem Brexit geforscht.

Bestellung einstimmig angenommen

Schon im Februar war Felbermayr als möglicher Nachfolger für den heuer abtretenden Wifo-Leiter Christoph Badelt (70) genannt worden. Die Auswahlkommission hatte sich nach Hearings im Jänner und Februar einstimmig für Felbermayr ausgesprochen. Diesen Vorschlag hat der Vorstand einstimmig angenommen, teilte das Wifo am Dienstag mit.

Felbermayr sei eine "herausragende Persönlichkeit im Bereich der Wirtschaftsforschung und damit ein großer Gewinn für das Wifo", erklärte der Präsident des Instituts, Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer. Felbermayr zeigte sich erfreut über die Berufung nach Wien und verwies auf die fast hundertjährige Tradition des Wifo. Er freue sich darauf, die Relevanz von Österreichs führendem Institut in seiner Heimat und in Europa weiter auszubauen, erklärte der Ökonom.

ribbon Zusammenfassung
  • Der renommierte Ökonom Gabriel Felbermayr wird die Leitung des wichtigsten heimischen Forschungsinstituts übernehmen.
  • Der Oberösterreicher wird Nachfolger von Christoph Badelt, der Ende August das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) verlassen wird.
  • Felbermayr ist seit März 2019 Präsident des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel und war zuvor am Münchner Ifo-Institut tätig.
  • Seine Spezialgebiete sind internationale Wirtschaftsfragen, Außenhandel und Globalisierung.
  • Er hat unter anderem zum EU-Freihandelsabkommen und dem Brexit geforscht.