KI-Model Emily PellegriniInstagram/@emilypellegrini

Fußballer, Milliardäre: Emily Pellegrini täuscht sie alle

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Egal ob im Urlaub in Italien oder singend vor dem Spiegel: Influencerin Emily Pellegrini zieht auf Instagram alle in ihren Bann. Der Haken: Die angeblich 23-Jährige ist gar nicht echt, sondern KI-generiert.

Über 200.000 Follower hat das vermeintliche Model Emily Pellegrini bereits auf ihrem Instagram-Kanal. Braune Haare, lange Beine und ein ebenmäßiges Gesicht machen sie zu einem Hingucker, dem sogar berühmte Fußball-Stars, Milliardäre und Tennisspieler verfallen. Von einem Treffen mit der umgarnten Pellegrini können die Herren wohl nur träumen, denn das Modell ist KI-generiert

Die "Traumfrau des Durchschnittsmannes" 

Pellegrini wurde nach dem Vorbild "der Traumfrau des Durchschnittsmannes" geschaffen, so ihr Ersteller. Sie ist 23 Jahre alt, ein "fun loving girlie" aus Los Angeles und zeigt sich gerne luftig rund ums Dekolleté. Auch ihre Schwester - ebenfalls KI-generiert und gerne freizügig unterwegs - ist auf ihrem Kanal oft zu sehen.

Sie tanzt, singt und bewegt sich wie ein echter Mensch. Ihr Gesicht wird mittels KI (Künstliche Intelligenz) auf den Körper eines Menschen "projiziert" - ein sogenanntes "Deepfake"- und wirkt dadurch täuschend echt. 

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Deutscher Fußballer verfiel ihr 

Mit ihrer "natürlichen Schönheit", wie sie auf Instagram schreibt, führte sie bereits viele hinters Licht. Zuletzt einen deutschen Fußballer, wie Pellegrinis Schöpfer der britischen "Daily Mail" erzählte. Er fragte das Model per Direktnachricht: "Wie ist es möglich, dass eine so schöne Frau keinen Freund hat?" Den Namen des Fußballers gab der Ersteller unterdes nicht bekannt. 

Doch nicht nur die Prominenz fällt auf das Fake-Model rein. So schreibt ein vernarrter Instagram-Follower etwa unter einem ihrer Bilder: "Ich wundere mich, wie Frauen so wunderschön sein können. Emily ist wahrscheinlich eine der attraktivsten Frauen der Welt".

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Den Erfolg seiner Schöpfung kann der Ersteller oft selbst nicht glauben, wie er der "Daily Mail" sagte. "Es gab Momente, in denen ich dachte: 'Was zum Teufel ist hier los?'".

Mit Pellegrini konnte der Mann auch schon einiges an Geld verdienen. Vor allem, weil die KI-Influencerin auch auf "Fanvue", dem Konkurrenten der Plattform "Only Fans", aktiv ist. Auf "Fanvue" können KI-generierte Wesen ebenso auftreten, "Only Fans" erlaubt nur Inhalte von Menschen. 

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"Birgt natürlich auch Gefahren"

Die Tech-Welt ist über die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz indes gespalten. Viele haben ethische Bedenken. Darüber sind sich auch die Macher von "Fanvue" bewusst, wie sie in einem Interview mit "Business Inisder" erklärten: "KI kann man für tolle Sachen benutzen, aber es birgt natürlich auch Gefahren".

Gravierende Einschränkungen für Ersteller von KI-Personen gibt es derzeit kaum. Für Emily Pellegrini bedeutet das, dass sie wohl auch künftig noch ästhetische Urlaubsfotos und Spiegelselfies posten darf. 

ribbon Zusammenfassung
  • Egal ob im Urlaub in Italien oder singend vor dem Spiegel: Influencerin Emily Pellegrini zieht auf Instagram alle in ihren Bann.
  • Der Haken: Die angeblich 23-Jährige ist gar nicht echt, sondern KI-generiert.
  • Pellegrini wurde nach dem Vorbild "der Traumfrau des Durchschnittsmannes" geschaffen, so ihr Ersteller.
  • Braune Haare, lange Beine und ein ebenmäßiges Gesicht machen sie zu einem Hingucker, dem sogar berühmte Fußball-Stars, Milliardäre und Tennisspieler verfallen.
  • Mit Pellegrini konnte der Mann auch schon einiges an Geld verdienen. Vor allem, weil die KI-Influencerin auch auf "Fanvue", dem Konkurrenten der Plattform "Only Fans", aktiv ist.
  • Die Tech-Welt ist über die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz indes gespalten. Viele haben ethische Bedenken.

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