Zweites Todesopfer nach Unwettern in Griechenland gefunden

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Eine 24-jährige Frau, die seit Mittwoch nach schweren Unwettern in Nordgriechenland vermisst wurde, ist am Donnerstagmittag tot geborgen worden. Das berichtete der griechische Staatssender ERT. Die Frau und ihr 37 Jahre alter Mann wollten demnach einen reißenden Fluss überqueren und wurden mitgerissen. Der Mann war bereits kurz nach dem Unglück tot aufgefunden worden. Damit ist die Zahl der Todesfälle durch Sturmtief "Diomidis" auf zwei gestiegen.

In einigen Teilen des Landes sorgte "Diomidis" am Donnerstag weiterhin für Schwierigkeiten. Im Hafen von Piräus blieben die Schiffe wegen starker Sturmböen vertäut. Manche Inseln sind dadurch seit Tagen von der Außenwelt abgeschnitten, in Supermärkten gehen Nahrungsmittel wie Milch, Obst und Gemüse zur Neige.

Andernorts wurde mit den Aufräumarbeiten begonnen - während der Stürme und starken Regenfälle waren mehrere Dörfer in Mittelgriechenland sicherheitshalber evakuiert worden, es gab Erdrutsche, vielerorts fiel der Strom aus.

In Nordgriechenland hat nun Dauerfrost die Stürme abgelöst: Örtlich herrschen dort nachts Temperaturen von bis zu minus 15 Grad. Die Eiseskälte soll mindestens bis zum Wochenende anhalten.

ribbon Zusammenfassung
  • Eine 24-jährige Frau, die seit Mittwoch nach schweren Unwettern in Nordgriechenland vermisst wurde, ist am Donnerstagmittag tot geborgen worden.
  • Die Frau und ihr 37 Jahre alter Mann wollten demnach einen reißenden Fluss überqueren und wurden mitgerissen.
  • In Nordgriechenland hat nun Dauerfrost die Stürme abgelöst: Örtlich herrschen dort nachts Temperaturen von bis zu minus 15 Grad.
  • Die Eiseskälte soll mindestens bis zum Wochenende anhalten.