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Zwei Verschüttete aus Lawine in Tirol gerettet

Heute, 13:16 · Lesedauer 1 min

Zwei Skifahrer sind am Mittwoch um 13.00 Uhr nahe der Streifabfahrt in Kitzbühel von einer Lawine teils verschüttet worden. Ein dritter verständigte die Einsatzkräfte, eine knappe Stunde später waren die Verschütteten bereits befreit, berichtete die Leitstelle Tirol. Die drei Burschen aus der Region hätten die Lawine wohl selbst ausgelöst, als sie ein Schneedepot in einem gesperrten Bereich der Streif befuhren, erklärte ein Sprecher der Bergbahnen Kitzski.

Der dort gelagerte Schnee löste sich und riss die zwei Skifahrer bis zu einem Waldstück unterhalb der Hausbergkante mit. Die beiden Verschütteten hätten laut Auskunft des dritten Burschen immer frei atmen können. Einer wurde leicht verletzt, der zweite schwerer und per Helikopter ins Krankenhaus gebracht. Im Einsatz waren zwei Hubschrauber, die Bergrettung und die Feuerwehr Kitzbühel.

Zu dem Unfall war es in einem aktuell total gesperrten Bereich der Streif, der sogenannten Hausberg-Querung, gekommen. Die Bergbahnen baten um besondere Vorsicht und appellierten an alle Wintersportler, die Pisten nicht zu verlassen.

Zusammenfassung
  • Zwei Skifahrer wurden am Mittwoch gegen 13:00 Uhr nahe der Streifabfahrt in Kitzbühel von einer Lawine teilweise verschüttet, nachdem sie mit einem dritten Begleiter ein gesperrtes Schneedepot befuhren.
  • Die beiden Verschütteten konnten nach knapp einer Stunde befreit werden; einer wurde leicht verletzt, der andere schwerer und per Helikopter ins Krankenhaus gebracht.
  • Im Einsatz standen zwei Hubschrauber, die Bergrettung und die Feuerwehr Kitzbühel, während die Bergbahnen Wintersportler erneut zur Vorsicht mahnten.