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Zwei Tote bei Grubenunglück in Polen

Heute, 07:10 · Lesedauer 1 min

Bei einem Grubenunglück in Polen sind zwei Bergleute getötet worden. Auslöser des Unglücks in der Kohlegrube im schlesischen Pawlowice war eine Methanexplosion, die am Montagnachmittag auf 900 Metern unter Tage registriert wurde, wie der Betreiber JSW mitteilte. Den Angaben zufolge befanden sich zum Zeitpunkt der Explosion zehn Bergleute in der Nähe der Unglücksstelle. Acht von ihnen gelang es, sich in Sicherheit zu bringen.

Zu einem 41 Jahre alten Kumpel und seinem 40 Jahre alten Kollegen gab es jedoch keinen Kontakt. Nach siebenstündiger Suche gelang es den Rettungskräften in der Nacht auf Dienstag, die beiden zu bergen. Noch vor Ort stellte ein Arzt ihren Tod fest. Damit sind in diesem Jahr nach Angaben der Obersten Bergbaubehörde 15 Menschen bei Grubenunglücken in Polen ums Leben gekommen.

Zusammenfassung
  • Bei einer Methanexplosion in einer Kohlegrube im schlesischen Pawlowice sind am Montagnachmittag zwei Bergleute ums Leben gekommen.
  • Insgesamt befanden sich zehn Bergleute in der Nähe der Unglücksstelle in 900 Metern Tiefe, acht konnten sich retten, zwei Männer im Alter von 41 und 40 Jahren wurden nach sieben Stunden tot geborgen.
  • Laut Oberster Bergbaubehörde sind damit im Jahr 2024 bereits 15 Menschen bei Grubenunglücken in Polen gestorben.