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Fahndung läuft

Zwei Häftlinge aus Klagenfurter Justizanstalt ausgebrochen

Heute, 08:09 · Lesedauer 1 min

Zwei Häftlingen der Justizanstalt Klagenfurt ist am Dienstagvormittag die Flucht aus dem Gefängnis gelungen.

Eine Sprecherin des Justizministeriums bestätigte auf APA-Anfrage eine entsprechende Meldung der "Kronen Zeitung". Eine Fahndung nach den Männern war nach wie vor aufrecht, außerdem wird untersucht, wie die Flucht gelingen konnte.

Bei den Geflüchteten handelt es sich um einen 43-jährigen Kroaten und einen 49-jährigen Serben, die "ausschließlich wegen Eigentumsdelikten" einsaßen. Die beiden waren bei ihren Taten allerdings keine Komplizen. 

"Offensichtlich gab es eine Lücke"

Der frühestmögliche Entlassungszeitpunkt für die beiden Männer wäre im Jahr 2026 beziehungsweise 2027 gewesen, hieß es aus dem Ministerium.

Wie genau den beiden die Flucht gelingen konnte, war nach wie vor Gegenstand der Ermittlungen. "Offensichtlich gab es eine Lücke, die muss man schließen", so Ministeriumssprecherin Sina Bründler-Lerner. 

Details wurden keine genannt - auch um Nachahmungstäter nicht zu motivieren. Ein medial kolportierter Verdacht auf eine Geiselnahme durch die beiden Entflohenen stand übrigens nie im Raum, bekräftigte die Sprecherin.

Video: Großfahndung: Wieder Häftling entflohen

Zusammenfassung
  • Zwei Häftlinge, ein 43-jähriger Kroate und ein 49-jähriger Serbe, sind am Dienstagvormittag aus der Justizanstalt Klagenfurt geflüchtet.
  • Die Männer saßen ausschließlich wegen Eigentumsdelikten ein und hätten frühestens 2026 beziehungsweise 2027 entlassen werden können.
  • Die Umstände der Flucht sind noch unklar, eine Fahndung läuft und das Justizministerium untersucht den Vorfall.