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Zum Pferderennen in Ascot dürfen wieder Zuseher

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Fans des Pferderennens Royal Ascot wie die britische Königin Elizabeth II. können sich freuen: Zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie vor rund eineinhalb Jahren sind dieses Jahr wieder Zuschauer bei dem Reitsport-Event westlich von London zugelassen. Seit Dienstag dürfen täglich 12.000 Menschen bei den Rennen mitfiebern. Die Eintrittskarten für das für seine ausgefallene Hutmode bekannte Gesellschaftsereignis sind bereits alle ausverkauft.

"Natürlich würde die Queen liebend gern teilnehmen", sagte der Manager ihres Reitstalls, John Warren, der BBC. "Wie Sie wissen, ist sie versessen auf Rennen, Rennen zu sehen und Pferde zu züchten, und ist während ihres gesamten Lebens als Erwachsene nach Ascot gekommen." Angedacht ist demnach, dass die 95-jährige Monarchin Ascot Ende der Woche besucht, weil dann einige ihrer eigenen Rennpferde antreten.

Dass die Queen ein Händchen für Rennpferde hat, zeigte sich 2013, als ihr Pferd "Estimate" den Ascot Gold Cup gewann. Warren erzählte der BBC, dass Elizabeth II. jeden Tagessieger in Ascot genau unter die Lupe nehme, um vielversprechende Pferde für ihre Zucht zu finden. "Es ist eine tiefe Faszination, eine sehr ausgedehnte Weltflucht von all den anderen Dingen, um die sich die Königin in ihrem Leben kümmern muss", fügte ihr Rennstall-Leiter hinzu.

Der Mann der Königin, Prinz Philip, war Anfang April nach 73 Ehejahren gestorben. Wegen der Corona-Pandemie hatte die Queen viele Monate zurückgezogen auf Schloss Windsor gelebt. In letzter Zeit nahm sie aber wieder Termine wahr wie einen Empfang am Rande des G7-Gipfels in Cornwall und ein Treffen zum Tee mit US-Präsident Joe Biden und seiner Frau Jill am vergangenen Wochenende.

ribbon Zusammenfassung
  • Seit Dienstag dürfen täglich 12.000 Menschen bei den Rennen mitfiebern.
  • Wegen der Corona-Pandemie hatte die Queen viele Monate zurückgezogen auf Schloss Windsor gelebt.

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