Mehr als 8.000 Sirenen bei Zivilschutz-Alarm funktionierten
Auch soll die Bevölkerung mit diesen Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden. Allgemein lagen die Ausfälle in den Bundesländern bei 0,44 Prozent (37 Sirenen; 2024 bei 0,57 Prozent und 48 Sirenen). Die Signale können derzeit von 8.364 Feuerwehrsirenen ausgestrahlt werden. Die Auslösung der Signale kann je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarnzentrale im Lagezentrum des Innenministeriums, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen erfolgen.
Begleitend zur Sirenenprobe wurde auch das digitale Warnsystem AT-Alert bundesweit ausgesendet. Nach Informationen der Mobilfunknetzbetreiber wurden die Aussendungen der Testnachrichten erfolgreich durchgeführt. Detailanalysen zu Zahlen der erreichten Mobilfunkstationen werden im Laufe der kommenden Woche durchgeführt.
Der im vergangenen Jahr eingeführte AT-Alert ist eine Ergänzung des flächendeckenden Sirenenwarnsystems. Dabei können Behörden regionale oder flächendeckende Warnungen über die Mobilfunkbetreiber verschicken. Das System basiert auf der Mobilfunktechnologie "Cell Broadcast", einer eigenständigen Technologie für die Nachrichtenübertragung. Dabei werden Textmeldungen auf Mobiltelefone, die im betroffenen Bereich eingeloggt sind, versendet.
Zusammenfassung
- Beim österreichweiten Zivilschutz-Probealarm funktionierten am Samstag 8.327 von 8.364 Sirenen einwandfrei, was einer Quote von 99,56 Prozent entspricht.
- Lediglich 37 Sirenen (0,44 Prozent) fielen aus, womit sich die Ausfallquote im Vergleich zum Vorjahr (0,57 Prozent) weiter verringerte.
- Parallel wurde das digitale Warnsystem AT-Alert erfolgreich getestet, dessen Cell Broadcast-Technologie regionale oder flächendeckende Warnungen direkt auf Mobiltelefone sendet.
