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Zehn Tote durch Monsun-Stürme in Ostindien

Über Indien sind am Montag heftige Monsun-Stürme hinweggezogen, die im Osten des Landes zum Tod von zehn Menschen führten. Diese seien im Bundesstaat Bihar durch mehrere Blitzeinschläge getötet worden, teilte die Regionalregierung mit. Sie forderte die Bewohner auf, "bei schlechtem Wetter in den Häusern zu bleiben". In der Finanzmetropole Mumbai an der Westküste des Landes wurden durch den Monsun mehrere Stadtteile überschwemmt. Schulen und Universitäten blieben geschlossen.

Monsun-Regen gibt es in Südasien gewöhnlich von Juni bis September, sie sind wichtig für die Wasserversorgung und geben den Menschen auch eine Verschnaufpause von der Sommerhitze. In den vergangenen Jahren brachten sie aber zunehmend Überschwemmungen, Erdrutsche und Zerstörung, wobei Experten zufolge der Klimawandel das Problem verschärft.

Die heftigen Stürme gehen oft auch mit Blitzen einher. Im Jahr 2022 - den aktuellsten verfügbaren Zahlen - starben fast 3.000 Menschen in Indien durch Blitzeinschläge.

ribbon Zusammenfassung
  • Heftige Monsun-Stürme haben am Montag in Ostindien zehn Menschenleben gefordert. Die Todesfälle ereigneten sich im Bundesstaat Bihar durch Blitzeinschläge.
  • In Mumbai führten die Stürme zu Überschwemmungen in mehreren Stadtteilen, was zur Schließung von Schulen und Universitäten führte. Die Regionalregierung forderte die Bewohner auf, bei schlechtem Wetter in den Häusern zu bleiben.
  • Monsun-Regen sind in Südasien von Juni bis September üblich, aber der Klimawandel hat in den letzten Jahren vermehrt zu Überschwemmungen, Erdrutschen und Zerstörung geführt. Im Jahr 2022 starben fast 3.000 Menschen in Indien durch Blitzeinschläge.