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Zahl der Opfer bei Grubenunglück in China auf 23 gestiegen

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Die Zahl der Opfer bei einem Grubenunglück im Südwesten Chinas ist auf 23 gestiegen. Das berichteten staatliche Medien am Sonntag nach Abschluss der Rettungsaktion. Ein Überlebender habe geborgen werden können. 24 Menschen waren am Freitag in der Diaoshuidong-Mine in Chongqing unter Tage eingeschlossen worden. Ursache für den Tod der 23 Menschen waren Kohlenmonoxid-Vergiftungen. Wie es zu dem Austritt des farb- und geruchlosen Gases kommen konnte, war noch unklar.

Laut dem Nachrichtenportal "The Paper" war das 45 Jahre alte Bergwerk vor zwei Monaten stillgelegt worden. Zuletzt waren demnach die Arbeiten zur Demontage im Gange. Chinas Bergwerke zählen zu den gefährlichsten der Welt, jedes Jahr kommen zahlreiche Bergleute ums Leben.

Bereits Ende September war es am Rande der Millionenmetropole Chongqing zu einem Unglück mit 16 Toten in einem Kohlebergwerk gekommen. Auch damals starben die Arbeiter an Kohlenmonoxid-Vergiftungen, nachdem ein Förderband unter Tage in Brand geraten war. Nur ein Bergmann konnte gerettet werden.

ribbon Zusammenfassung
  • Das berichteten staatliche Medien am Sonntag nach Abschluss der Rettungsaktion.
  • 24 Menschen waren am Freitag in der Diaoshuidong-Mine in Chongqing unter Tage eingeschlossen worden.
  • Ursache für den Tod der 23 Menschen waren Kohlenmonoxid-Vergiftungen.
  • Chinas Bergwerke zählen zu den gefährlichsten der Welt, jedes Jahr kommen zahlreiche Bergleute ums Leben.

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