Erneut starkes Erdbeben in Afghanistan
Medienberichten zufolge waren die Erschütterungen auch in den Nachbarländern Indien und Pakistan zu spüren. Angaben über Opfer und Schäden lagen noch nicht vor.
Die Region war bereits von dem schweren Erdbeben in der Nacht auf Montag betroffen. Es liefen immer noch Rettungsarbeiten. Mittlerweile seien 2.217 Tote sowie fast 4.000 Verletzte gezählt worden, schrieb Vize-Regierungssprecher Hamdullah Fitrat im Onlinedienst X. Der Großteil der Opfer wurde demnach in der nordöstlichen Provinz Kunar registriert. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS hatte das erste Erdbeben eine Stärke von 6,0 und ereignete sich in einer Tiefe von acht Kilometern.
Viele der betroffenen Gebiete sind laut Hilfsorganisationen nur schwer zugänglich, das erschwere die Nothilfe und die Bergung von Opfern. Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mitteilte, seien ganze Familien unter den Trümmern begaben worden. Fast 7.000 Häuser in den Provinzen Kunar, Nangarhar und Laghman im bergigen Grenzgebiet zu Pakistan wurden nach offiziellen Angaben zerstört. Die Taliban-Regierung rief die Weltgemeinschaft zu internationaler Hilfe auf.
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Zusammenfassung
- Wenige Tage nach dem verheerenden Erdbeben im Osten Afghanistans hat ein weiteres Beben der Stärke 5,6 bis 6,3 nahe Jalalabad die Region erschüttert, wobei die Erschütterungen auch in Indien und Pakistan spürbar waren.
- Nach dem ersten Beben wurden laut offiziellen Angaben 2.217 Tote und fast 4.000 Verletzte gezählt, der Großteil davon in der Provinz Kunar.
- Fast 7.000 Häuser in den Provinzen Kunar, Nangarhar und Laghman wurden zerstört, während die Rettungsarbeiten wegen schwer zugänglicher Gebiete weiterhin erschwert sind.
