APA/BARBARA GINDL

Wintereinbruch am Christtag, Beruhigung am Stefanitag

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Die kommenden Tage bringen nach der Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) abwechslungsreiche Witterung. Am Christtag ist mit einem Wintereinbruch zu rechnen, am Stefanitag beruhigt sich das Wetter. Anfang kommender Woche bringt Südföhn Niederschlag im Süden und sehr unterschiedliche Temperaturen.

Die Details: Am Christtag trifft von Nordwesten her die nächste Störungszone mit polarer Kaltluft ein und an der Alpennordseite und im Norden schneit es immer wieder. Aber auch im Süden fällt zunächst noch Regen und Schneeregen, ehe sich hier das Wetter am Nachmittag allmählich beruhigt. Die meiste Zeit über trocken bleibt es nur im Nordosten, hier ziehen nur einzelne Regen- und Schneeregenschauer durch. Die Schneefallgrenze liegt meist zwischen 300 und 700 Metern Seehöhe. Der West- bis Nordwestwind frischt in der Westhälfte und in den Tauernregionen lebhaft bis kräftig auf, sonst bleibt er eher mäßig. Die Frühtemperaturen liegen bei minus zwei bis plus fünf Grad, die Tageshöchsttemperaturen kaum höher.

Am Stefanitag beginnt der Luftdruck langsam wieder zu steigen und besonders im Westen und Süden Österreichs stellt sich sehr sonniges Wetter ein. Im Norden und Osten bringt die nordwestliche Höhenströmung aber noch ein paar dichte Wolkenfelder sowie einzelne Schneeschauer an der Alpennordseite. Im Norden und Osten sowie im Bereich der Tauern bläst mäßiger bis lebhafter West- bis Nordwestwind. Die Frühtemperaturen bewegen sich um minus acht bis null Grad, in schneedeckten Tälern auch um minus zehn Grad. Die Tageshöchstwerte erreichen minus zwei bis plus vier Grad.

Am Sonntag ist zunächst lokal mit Frühnebel zu rechnen, der aber meist nicht beständig ist. Damit scheint zunächst häufig die Sonne. Im Süden und Westen tauchen jedoch im Tagesverlauf langsam ein paar dichtere Wolken auf. Die Wahrscheinlichkeit von Regen oder Schneefall ist jedoch vorerst noch gering. Überall sonst setzt sich das sonnige Wetter bis zum Abend weiter fort. Der Wind aus Ost bis Südwest weht zunächst schwach bis mäßig und lebt tagsüber vor allem in den östlichen Landesteilen sowie im Bergland spürbar auf. In der Früh ist es frostig mit minus zwölf bis minus drei Grad, die Tageshöchsttemperaturen sind mit minus ein bis plus fünf Grad erreicht.

Am Montag stauen sich südlich des Alpenhauptkammes den ganzen Tag dichte Wolken. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 800 Metern Seehöhe schneit und regnet es außerdem verbreitet und zum Teil auch stark. Nördlich des Alpenhauptkammes sorgt hingegen lebhafter bis starker, im Bergland auch stürmischer Wind aus südlichen Richtungen zunächst für ein Wechselspiel aus Sonnenschein und dichte Wolken. Bis zum Abend setzt schließlich auch von Oberösterreich ostwärts lokaler Regen ein. Die Schneefallgrenze liegt hier knapp um 1.000 Meter Seehöhe. Von minus zehn bis plus fünf Grad Celsius in der Früh - in Abhängigkeit von dem starken Südwind - steigen die Temperaturen auf minus ein bis plus zehn Grad.

Am Dienstag stauen sich mit föhnigem Südwind an der Alpennordseite von Osttirol ostwärts dichte Wolken. Hier regnet es außerdem häufig, am meisten jedoch im Südwesten. Die Schneefallgrenze liegt um 800 Meter Seehöhe. Weiter im Norden und Osten gibt es hingegen einen Mix aus Sonnenschein und dichten Wolken. Im Tagesverlauf ziehen hier jedoch nur zeitweise ein paar kurze Regen- oder Schneeregenschauer durch. Die Schneefallgrenze liegt von West nach Ost zwischen 300 und 800 Metern Seehöhe. In der Früh hat es null bis neun Grad, tagsüber drei bis acht Grad.

ribbon Zusammenfassung
  • Anfang kommender Woche bringt Südföhn Niederschlag im Süden und sehr unterschiedliche Temperaturen.
  • Im Süden und Westen tauchen jedoch im Tagesverlauf langsam ein paar dichtere Wolken auf.
  • Am Montag stauen sich südlich des Alpenhauptkammes den ganzen Tag dichte Wolken.
  • Die Schneefallgrenze liegt hier knapp um 1.000 Meter Seehöhe.
  • Am Dienstag stauen sich mit föhnigem Südwind an der Alpennordseite von Osttirol ostwärts dichte Wolken.

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