Wienerin vermisst Verwandte: Die Ungewissheit "tut weh"

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Eine türkischstämmige Österreicherin erzählt, wie schwer es für sie ist, nicht zu wissen, ob ihre Verwandten im Erdbebengebiet noch leben.

In Österreich vermissen zahlreiche türkische und türkischstämmige Familien noch ihre Verwandten in der Türkei. "Es tut weh, weil wir einfach nicht wissen, wie es ihnen geht und ob sie noch am Leben sind", erzählt Merve Topcu, eine türkischstämmige Wienerin, auf PULS 24 von einer Familie mit zwei Kindern, die sie vermisst. "Wir wissen echt nicht mehr, was wir machen sollen. Wir können nur für sie beten."

Ümit Vural, Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ), bat im Interview mit PULS 24 um Sachspenden und vor allem um Geldspenden, weil letztere effektiver seien, um den Opfern der Naturkatastrophe zu helfen. An diesem Freitag sei in den Moscheen nach dem Gebet auch Geld gesammelt worden, das den Verletzten und Hinterbliebenen in den Katastrophengebieten zukommt.

Bis Freitagabend beklagten die Türkei und Syrien bereits mehr als 22.000 Tote. Noch geschieht bei den Bergungen, mehr als hundert Stunden nach dem Erdbeben, das eine oder andere Wunder. Aber sie werden weniger.

ribbon Zusammenfassung
  • Eine türkischstämmige Österreicherin erzählt, wie schwer es für sie ist, nicht zu wissen, ob ihre Verwandten im Erdbebengebiet noch leben.
  • Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich sammelte nach dem Freitagsgebet Spenden.

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