Wiener nach Schuss auf Arbeiter in U-Haft
Bei dem 52-Jährigen handelt es sich um einen Hausbesitzer, der mit dem späteren Opfer und sieben weiteren auf seinem Grundstück tätigen Arbeitern in Streit geraten war - laut Medienberichten könnte es dabei um die Bezahlung für Reparaturarbeiten gegangen sein. Wie die Landespolizeidirektion Wien auf Anfrage der APA mitteilte, handelte es sich dabei um so genannte Wanderarbeiter aus Rumänien. Ob diese im Zusammenhang mit möglichen betrügerischen Handlungen stehen, sei derzeit Gegenstand von Ermittlungen. Einen Gewerbeschein konnte jedenfalls keiner der Männer vorweisen.
Der Mann, der zum Tatzeitpunkt 1,4 Promille Alkohol im Blut hatte, schoss auch auf das Fahrzeug der Männer, ein Projektil beschädigte die Heckscheibe des Pkw. Die Schüsse des 52-Jährigen lösten jedenfalls einen Großeinsatz der Polizei aus. Sondereinsatzkräfte umstellten das Haus des Österreichers, kurz nach 15.00 Uhr ergab sich dieser und zeigte sich bei seiner Festnahme bezüglich der Schussabgaben geständig.
Zusammenfassung
- Der Streit zwischen dem Hausbesitzer und insgesamt acht rumänischen Wanderarbeitern, die ohne Gewerbeschein auf dem Grundstück tätig waren, soll laut Medienberichten um die Bezahlung für Reparaturarbeiten gegangen sein.
- Der Schütze, der zum Tatzeitpunkt 1,4 Promille Alkohol im Blut hatte, schoss auch auf das Fahrzeug der Arbeiter, was einen Großeinsatz der Polizei auslöste, bevor er sich kurz nach 15.00 Uhr stellte und die Schüsse gestand.
