Weststeirer wegen Hitler-Bildern in der Wohnung verurteilt

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Ein Weststeirer ist am Donnerstag im Grazer Straflandesgericht wegen Wiederbetätigung zu 15 Monaten bedingter Haft und 1.200 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Er hatte in seiner Wohnung in der Küche und im Schlafzimmer Hitler-Bilder aufgehängt. Der Angeklagte fühlte sich nicht schuldig: "Ich bin kein Nazi". Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Der 28-Jährige hatte geleugnet, Sympathien für Hitler oder die NS-Zeit zu hegen. Doch seine Ex-Freundin belastete ihn diesbezüglich schwer: "Er hat in Hitler eine Vaterfigur gesehen."

Die Geschworenen befanden den Weststeirer für schuldig. Zusätzlich zur Haft- und Geldstrafe wurde die Weisung erteilt, dass er an einer Führung im ehemaligen Konzentrationslager Mauthausen teilnehmen muss.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Weststeirer ist am Donnerstag im Grazer Straflandesgericht wegen Wiederbetätigung zu 15 Monaten bedingter Haft und 1.200 Euro Geldstrafe verurteilt worden.
  • Er hatte in seiner Wohnung in der Küche und im Schlafzimmer Hitler-Bilder aufgehängt.
  • Der Angeklagte fühlte sich nicht schuldig: "Ich bin kein Nazi".
  • Der 28-Jährige hatte geleugnet, Sympathien für Hitler oder die NS-Zeit zu hegen.

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