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"Maximales Risiko"

Waldbrände toben in Portugal: 1.700 Helfer im Einsatz

29. Juli 2025 · Lesedauer 2 min

Im Norden und im Zentrum Portugals kämpft die Feuerwehr gegen mehrere Waldbrände. Wie die nationale Zivilschutzbehörde mitteilte, waren Dienstagfrüh landesweit mehr als 1.700 Feuerwehrleute im Einsatz, um etwa ein Dutzend große Waldbrände zu löschen.

Die Feuer wurden durch hohe Temperaturen und Wind angefacht. Am schwierigsten war die Lage in der Gemeinde Arouca im Zentrum des Landes. Dort waren rund 500 Feuerwehrleute mit 175 Fahrzeugen im Einsatz.

Auch ein Feuer in dem nordportugiesischen Ort Ponte da Barca, für dessen Bekämpfung am Montag vier spanische Löschflugzeuge mobilisiert worden waren, breitete sich weiter aus.

"Das ist ein schwieriger Brand in einer Bergregion, der sich mit sehr viel Wind schnell ausbreitet", erklärte Bürgermeister Augusto Marinho. Durch das am Samstag ausgebrochene Feuer waren am Montagabend mehrere Häuser bedroht, die Bewohner fanden in einer benachbarten Kirche Schutz.

Feuerwehrleute leicht verletzt 

Bisher erlitten bei den Einsätzen sechs Feuerwehrleute leichte Verletzungen. Die Behörden befürchteten wegen der anhaltenden Hitze eine weitere Verschärfung der Lage und riefen die Menschen in brandgefährdeten Gebieten zur Wachsamkeit auf.

Am Dienstag galt für ganz Portugal erhöhtes oder maximales Waldbrandrisiko, wie das portugiesische Meeres- und Atmosphäreninstitut IPMA mitteilte.

Das Urlaubsland Portugal hat jedes Jahr mit zerstörerischen Waldbränden zu kämpfen. Durch den globalen Klimawandel nehmen die Häufigkeit und die Intensität solcher Extremwetter-Ereignisse weltweit zu.

Auch in der unter einer Hitzewelle leidenden Türkei kämpft die Feuerwehr seit Tagen gegen mehrere große Waldbrände.

Zusammenfassung
  • Im Norden und im Zentrum Portugals kämpft die Feuerwehr gegen mehrere Waldbrände.
  • Wie die nationale Zivilschutzbehörde mitteilte, waren Dienstagfrüh landesweit mehr als 1.700 Feuerwehrleute im Einsatz, um etwa ein Dutzend große Waldbrände zu löschen.
  • Die Feuer wurden durch hohe Temperaturen und Wind angefacht.
  • Am schwierigsten war die Lage in der Gemeinde Arouca im Zentrum des Landes. Dort waren rund 500 Feuerwehrleute mit 175 Fahrzeugen im Einsatz.