Waldbrände brechen in Portugal und Spanien erneut aus
Das Feuer war nach Angaben der Behörden aufgrund starker Winde mit Geschwindigkeiten von bis zu 40 Stundenkilometern erneut ausgebrochen.
In Spanien riegelten die Behörden unterdessen das kleine Dorf Castromil im Nordwesten des Landes aufgrund eines Feuers in der Nähe als Vorsichtsmaßnahme ab. Auch hier war der Brand aufgrund starker Winde wieder aufgeflammt.
Am Sonntag erst hatte Spanien den Notstand beendet, der angesichts heftiger Waldbrände seit Wochen ausgerufen war. Nach Angaben des Europäischen Waldbrandinformationssystems (Effis) wurden in den vergangenen Wochen mehr als 350.000 Hektar Land zerstört. Vier Menschen kamen dabei ums Leben.
In Portugal wurden in diesem Jahr nach Angaben von Effis bereits rund 254.000 Hektar Land zerstört. Es verloren ebenfalls vier Menschen ihr Leben.
Die Iberische Halbinsel ist stark vom menschengemachten Klimawandel betroffen, der laut Experten Hitzewellen und längere Dürren verursacht, die Vegetation austrocknet und so Waldbrände begünstigt.
Zusammenfassung
- Auf der Iberischen Halbinsel sind erneut Waldbrände ausgebrochen, in Seia (Portugal) kämpfen 600 Feuerwehrleute gegen die Flammen und mehrere Straßen wurden gesperrt.
- In Spanien und Portugal wurden in den vergangenen Wochen laut Effis insgesamt mehr als 600.000 Hektar Land durch Brände zerstört, in beiden Ländern kamen jeweils vier Menschen ums Leben.
- Starke Winde mit bis zu 40 km/h erschweren die Löscharbeiten, und Experten sehen den menschengemachten Klimawandel als Ursache für die zunehmenden Hitzewellen und Dürren, die Waldbrände begünstigen.