Vorarlberger Polizist erschoss bewaffneten Messer-Angreifer

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Ein Vorarlberger Polizist hat am Sonntag in Dornbirn einen mit einem Messer bewaffneten Mann erschossen.

Gegen 12.20 Uhr ist die Polizei von Anrainern wegen starker Lärmbelästigung aus einem Nachbarhaus verständigt worden. Als eine Polizeistreife dort eintraf, soll ein Mann im Stiegenhaus mit einem Messer auf die Beamten losgegangen sein. Einer der Polizisten habe daraufhin seine Waffe gezogen und geschossen, bestätigt Rainer Fitz von der Landespolizeidirektion.

Auf den Angreifer seien zwei Schüsse mit der Dienstpistole abgegeben worden. Offenbar hatte ein Schuss in das Bein nicht gereicht, um den Mann aufzuhalten. Ein zweiter Schuss traff den Mann in den Bauch. Trotz Wiederbelebungsversuchen sei er noch an Ort und Stelle gestorben, sagt Fitz.

Die weiteren Erhebungen zum Sachverhalt führen nun Ermittler des Landeskriminalamtes Tirol. Das Kriseninterventionsteam stehe im Einsatz, auch die beteiligten Polizisten würden psychologisch betreut, hieß es.

ribbon Zusammenfassung
  • Der 39-Jährige habe die Beamten gegen 12.30 Uhr angegriffen, als diese wegen einer von den Nachbarn gemeldeten Lärmbelästigung einschreiten wollten.
  • Daraufhin schoss der Beamte auf den Mann, der trotz Reanimationsversuchen noch an Ort und Stelle verstarb, informierte die Vorarlberger Polizei.
  • Das Kriseninterventionsteam stehe im Einsatz, auch die beteiligten Polizisten würden psychologisch betreut, hieß es.

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