Vier Wanderer nach Bergnot im Flachgau geborgen

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Vier Wanderer sind Samstagabend wegen falscher Ausrüstung am Schafberg im Flachgau in Bergnot geraten. Eine 26-jährige Deutsche, deren 24-jährige Begleitung sowie eine 33-jährige Oberösterreicherin wurden mittels Hubschrauber geborgen. Der Begleiter der Österreicherin, ein 55-jähriger Mann und ein Hund wurden von Bergrettern zu Fuß zum Gipfel und von dort ins Tal gebracht, berichtete die Polizei.

Die beiden Deutschen brachen mit ihrem Hund von St. Wolfgang aus zu einer Wanderung am Schafberg auf und entschieden sich für den nordseitigen Aufstieg über die Himmelspforte. Die Frauen waren dafür laut Alpinpolizei aber nicht richtig ausgerüstet. Die derzeitige Schneesituation, speziell bei Nordhängen, erfordere für den harten eisigen Schnee gutes Schuhwerk und Steigeisen. Die beiden waren nur mit leichten Wanderschuhen, ohne Steigeisen oder Pickel, unterwegs. Gegen 17.00 Uhr setzte die 26-jährige einen Notruf ab, da sie plötzlich gesundheitliche Probleme hatte. Sie wurde vom Rettungshubschrauber ins Landeskrankenhaus Vöcklabruck geflogen.

Zu diesem Zeitpunkt schlossen zwei oberösterreichische Wanderer, eine 33-jährige Frau und ein 55-jähriger Mann, die ebenfalls nicht gut ausgerüstet waren, zu der 24-jährigen Deutschen auf. Die drei konnten kurze Zeit später, rund 50 Höhenmeter unter dem Gipfel, aufgrund der Steilheit des Geländes und dem eisigen Untergrund nicht mehr auf- oder abzusteigen und riefen die Rettungskräfte. Die beiden Frauen wurden mittels Hubschrauber und Seilbergung unverletzt ins Tal geflogen, der 55-Jährige blieb mit dem Hund im Steilgelände zurück und wurde unverletzt von der Bergrettung ins Tal gebracht.

ribbon Zusammenfassung
  • Vier Wanderer sind Samstagabend wegen falscher Ausrüstung am Schafberg im Flachgau in Bergnot geraten.
  • Eine 26-jährige Deutsche, deren 24-jährige Begleitung sowie eine 33-jährige Oberösterreicherin wurden mittels Hubschrauber geborgen.
  • Der Begleiter der Österreicherin, ein 55-jähriger Mann und ein Hund wurden von Bergrettern zu Fuß zum Gipfel und von dort ins Tal gebracht, berichtete die Polizei.

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