APA/dpa/Oliver Berg

Vielversprechende Ergebnisse bei Corona-Impfstoffsuche

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Forscher in Großbritannien und China haben nach Informationen der Fachzeitschrift "The Lancet" vielversprechende Ergebnisse bei der Erprobung von zwei Corona-Impfstoffkandidaten erzielt. Wie die britische Fachzeitschrift am Montag berichtete, erwiesen sich die verwendeten Stoffe in beiden Fällen als gut verträglich und sorgten für die Bildung von Antikörpern sowie für eine Immunisierung.

Der eine Impfstoffkandidat wurde von der Universität Oxford in Zusammenarbeit mit dem Pharmaunternehmen AstraZeneca entwickelt. Bei Versuchen mit mehr als tausend Probanden habe der Stoff durchweg "eine starke Immunreaktion" hervorgerufen, berichtete "The Lancet".

Auch bei einer zweiten Testreihe in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen CanSino Biologics in China habe der getestete Impfstoffkandidat eine sehr starke Bildung von Antikörpern ausgelöst, berichtete die Fachzeitschrift weiter.

Weltweit wird seit Monaten intensiv geforscht, um einen wirksamen Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus zur Eindämmung der Pandemie zu entwickeln. Die Bundesregierung geht davon aus, dass es zwölf bis 18 Monate dauern wird, bis ein verlässlicher Impfstoff der breiten Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden kann.

ribbon Zusammenfassung
  • Forscher in Großbritannien und China haben nach Informationen der Fachzeitschrift "The Lancet" vielversprechende Ergebnisse bei der Erprobung von zwei Corona-Impfstoffkandidaten erzielt.
  • Der eine Impfstoffkandidat wurde von der Universität Oxford in Zusammenarbeit mit dem Pharmaunternehmen AstraZeneca entwickelt.
  • Bei Versuchen mit mehr als tausend Probanden habe der Stoff durchweg "eine starke Immunreaktion" hervorgerufen, berichtete "The Lancet".

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