APA/ROBERT PARIGGER

Verweste Leiche in Tirol: Toter war offenbar Kletterer

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Um wen es sich bei der verwesten, männlichen Leiche, die Donnerstagabend in einem Zelt im Bereich östlich der Martinswand zwischen Zirl und Innsbruck aufgefunden worden war, handelt, war Freitagnachmittag weiter unklar.

Am Vormittag fand die Obduktion statt. Allerdings habe sich noch nichts Neues ergeben, sagte Polizeisprecher Stefan Eder der APA. Der Mann dürfte aber zum Klettern bei der Martinswand gewesen sein.

Der Mann hatte nämlich "Kletterutensilien" bei sich. Wie lange der Mann, dessen Körper bereits skelettiert war, sich bereits tot in dem Zelt befunden hatte, war weiterhin Gegenstand von Untersuchungen. Nun versuche die Polizei, anhand der DNA einen Abgleich mit als vermisst gemeldeten Personen zu machen, von denen die Exekutive ebenfalls eine DNA habe, erklärte Eder.

Am Fundort wurden am Freitagvormittag die Spuren gesichert, anschließend wurde die Leiche mit dem Polizeihubschrauber geborgen. Zwei Wanderer machten am Vorabend in unwegsamen Gelände die Entdeckung.

ribbon Zusammenfassung
  • Zwei Wanderer haben am Donnerstagabend im Bereich östlich der Martinswand zwischen Zirl und Innsbruck in unwegsamem Gelände ein Zelt mit einer skelettierten männlichen Leiche gefunden.
  • Nach den Spurensicherungen am Tatort soll die Leiche im Laufe des Freitagvormittag mit dem Polizeihubschrauber geborgen werden, berichtete die Exekutive.
  • Die Identität des Toten sei derzeit noch völlig unklar. Eine Obduktion wurde angeordnet. Offenbar soll es sich aber um einen Kletterer handeln.

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