APA/APA/ZOO SALZBURG

Vermisster Pinguin des Zoos Salzburg nach vier Tagen zurück

0

Vier Tage lang war ein junger Brillenpinguin des Zoos Salzburg vermisst worden. Am Donnerstag ist er nicht weit vom Tiergarten entfernt nahe des Schlosses Hellbrunn am Fürstenweg wieder aufgetaucht. Eine Tierpflegerin konnte das knapp drei Monate alte Tier einfangen. Nun sitzt es wieder bei seinen Eltern in der Bruthöhle. Der Brillenpinguin hat ein wenig an Gewicht verloren, ansonsten ist er gesund, freute sich Zoo-Geschäftsführerin Sabine Grebner in einer Aussendung.

Wie der Vogel die Pinguinanlage und das Zoogelände am Sonntagnachmittag verlassen konnte, sei ein Rätsel. Es stehe der Verdacht eines mutmaßlichen Diebstahls im Raum, hieß es. Der Zoo Salzburg erstattete Anzeige gegen unbekannte Täter.

Die Landespolizeidirektion Salzburg berichtete am Donnerstagnachmittag, dass ein unbekannter Täter am 10. Oktober zwischen 8.00 Uhr und 16.00 Uhr einen Brillenpinguin aus einem Pinguingehege entwendet habe. "Der Zoo glaubte anfänglich, dass der junge Pinguin einem Raubtier zum Opfer gefallen war. Dies wurde jedoch aufgrund fehlender Tierspuren nicht bestätigt." Nach akribischer Suche der Mitarbeiter schien der Pinguin deshalb spurlos verschwunden.

Die Polizei wurde am Donnerstag in der Früh informiert, dass ein Pinguin am Fürstenweg spaziere. "Das Tier befand sich auf dem Fuß- und Radweg und war daher nicht selbstgefährdend unterwegs", wurde in der Aussendung der Landespolizeidirektion erklärt. Die Polizei habe den Zoo verständigt "und der Pinguin konnte ein bisschen abgemagert aber unverletzt zu seiner Kolonie gebracht werden".

ribbon Zusammenfassung
  • Am Donnerstag ist er nicht weit vom Tiergarten entfernt nahe des Schlosses Hellbrunn am Fürstenweg wieder aufgetaucht.
  • Eine Tierpflegerin konnte das knapp drei Monate alte Tier einfangen.
  • Die Polizei wurde am Donnerstag in der Früh informiert, dass ein Pinguin am Fürstenweg spaziere.
  • Die Polizei habe den Zoo verständigt "und der Pinguin konnte ein bisschen abgemagert aber unverletzt zu seiner Kolonie gebracht werden".

Mehr aus Chronik