US-Schauspieler Perlman hielt sich für hässlich
"Wenn ich Make-up aufgetragen bekam, konnte ich die Person, in deren Haut ich mich nicht wohlfühlte, von meiner Kunst trennen - ich habe mich sicher gefühlt, denn die Figur, die ich spielte, war nicht mehr ich." Schauspielerei sei wie Therapie für ihn gewesen, anderen Kollegen gehe es ähnlich. "Für sie ist es einfacher, in die Haut einer anderen Person zu schlüpfen, als ihr eigenes Leben zu leben."
Mittlerweile akzeptiere er sein äußeres Erscheinungsbild und stehe ohne aufwändige Maske vor den Filmkameras - so zum Beispiel als Rockerboss für die Serie "Sons of Anarchy" oder auch für seinen neuen Film "The Gentleman". "In meinen 40ern fing ich an, mit meiner eigenen Identität Frieden zu schließen", sagte Perlman. "Ich brauche keine Maske mehr, um mich innerlich frei zu fühlen."
Zusammenfassung
- Der 75-jährige US-Schauspieler Ron Perlman, bekannt aus "Hellboy" und "Der Name der Rose", hat sich laut einem Interview mit dem Magazin "Playboy" lange für sein Äußeres geschämt und sich als "hässlich und unbeholfen" empfunden.
- Perlman beschreibt, dass er sich beim Schauspielern durch Make-up sicherer fühlte und die Schauspielerei für ihn wie eine Therapie war, um sich von seinem eigenen Selbstbild zu lösen.
- Seit seinen 40ern akzeptiert Perlman sein Aussehen, tritt ohne Maske vor die Kamera und betont, dass er keine Verkleidung mehr braucht, um sich innerlich frei zu fühlen.
