140 Feuerwehreinsätze
Unwetter in Kärnten: Zeitweise 8.000 Haushalte ohne Strom
Für die Feuerwehrleute galt es vor allem, umgestürzte Bäume zur Seite zu räumen, teilte die Landesalarm- und Warnzentrale mit.
Zeitweise 8.000 Haushalte ohne Strom
Viele Bäume fielen auch auf Stromleitungen, 1.200 Haushalte in Mittel- und Unterkärnten waren Freitagfrüh noch ohne Strom. Am Abend waren es noch rund 8.000 gewesen, hieß es von der Kärnten Netz GmbH.
Die Feuerwehren mussten neben den Sturmschäden auch kleinräumige Überflutungen beseitigen, weil Laub Einlaufschächte verstopft hatte. Besonders betroffen waren die Bezirke Villach-Land, Klagenfurt-Land, Feldkirchen, St. Veit, Völkermarkt und Wolfsberg.
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In Summe wurden bis Mitternacht rund 140 Unwettereinsätze verzeichnet, rund 60 Prozent davon fielen auf umgestürzte Bäume. Insgesamt standen 80 Feuerwehren im Einsatz. Die Arbeiten dauerten bis in die Nacht, einige werden auch am Freitag noch fortgesetzt werden müssen.
Ebenfalls im Dauereinsatz standen die Monteurteams der Kärnten Netz GmbH. "Bis auf den Bezirk Hermagor und einige kleine Stellen im Bezirk Spittal war ganz Kärnten betroffen", sagte Robert Schmaranz auf APA-Anfrage. Die Bewohner der 1.200 Haushalte, die noch ohne Strom waren, bat er um Geduld: Weil es viele vereinzelte Schadstellen gebe, könne es noch dauern, bis die Stromversorgung wieder flächendeckend hergestellt ist.
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Zusammenfassung
- Eine Unwetterfront mit Sturm hat am Donnerstagabend in Kärnten 140 Feuerwehreinsätze ausgelöst, wobei 80 Feuerwehren vor allem umgestürzte Bäume beseitigen mussten.
- Am Freitagfrüh waren noch 1.200 Haushalte in Mittel- und Unterkärnten ohne Strom, nachdem am Abend zuvor rund 8.000 Haushalte betroffen waren.
- Die Bezirke Villach-Land, Klagenfurt-Land, Feldkirchen, St. Veit, Völkermarkt und Wolfsberg waren besonders betroffen, und die Arbeiten dauerten bis in die Nacht an.
