"Tutto Gas"-Bilanz: Rausch, Müll und eine Schwerverletzte

Nach der alljährlichen Pfingst-Party im italienischen Lignano, von Partywütigen gerne "Ligi" genannt, herrscht allmählich Ruhe auf den Stränden und in der Innenstadt. 

Um Alkohol-Exzesse und Unfälle zu vermeiden, hatte sich die Stadt im Vorfeld für strengere Auflagen entschieden. Dennoch war das Party-Wochenende vor Zwischenfällen nicht gefeit. 

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So kam es am Sonntag zu einem tragischen Unfall: Eine minderjährige Österreicherin stürzte am Sonntag durch das Garagendach eines Hotels. Sie verletzte sich schwer. Sie nächtigte mit ihren Eltern zwar in Bibione, fuhr mit Freunden aber nach Lignano.

Sonntag "war chaotisch" 

Größtenteils verliefen die Feierlichkeiten gesittet ab, berichteten Polizisten aus Österreich, die zum ersten Mal vor Ort waren. Vor allem die ersten beiden Tage seien ruhig gewesen. Der Sonntag verlief aber chaotisch, berichtete die "Kleine Zeitung". 

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Es soll vier Festnahmen von Österreichern gegeben haben und mehrere Fälle von schwerer Körperverletzung. Drei Personen seien nur vorläufig festgenommen werden, eine eskalierte aber komplett, hieß es von einem Polizisten laut "Kleine". 

Er "wehrte sich dann massiv gegen die Festnahme und lehnte auch die Feststellung seiner Identität ab". Am Samstag gab es auch Fälle von Betrunkenen, die wegen Alkoholvergiftung ins Spital gebracht werden mussten. 

Heftige Kritik gab es heuer erneut wegen der Müllanhäufungen. Lokale Medien schrieben gar, dass Lignano "misshandelt und geschändet" wurde.