Tote und Verletzte bei möglichem Tornado in Portugal
Der staatliche Wetterdienst gehe davon aus, dass es sich bei dem Unwetter an der Algarve um einen Tornado gehandelt habe, berichtete Lusa weiter. Es seien aber noch weitere Überprüfungen notwendig.
Das Todesopfer und einen der Schwerverletzten gab es auf einem Campingplatz. Bei dem zweiten Schwerverletzten handelte es sich nach Angaben von Lusa um einen Hotelgast. Im staatlichen TV-Sender RTP waren Autos mit zertrümmerten Scheiben, abgerissene Äste und starke Gebäudeschäden zu sehen.
Tornados, vor allem heftige, die Zerstörungen anrichten und lebensgefährlich sein können, sind an der Algarve zwar selten, aber nicht völlig unbekannt. Gerade im Herbst sind sie wahrscheinlicher, wenn Kaltluft aus dem Norden auf noch warme und feuchte Meeresluft trifft.
Im November 2012 fegte ein Tornado mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 270 Kilometern pro Stunde über die Algarve und hinterließ eine rund 300 Meter breite Schneise der Verwüstung. Damals wurden 13 Menschen verletzt.
Zusammenfassung
- Bei einem schweren Sturm in Albufeira an der portugiesischen Algarve-Küste kam am Samstag eine Frau ums Leben, zwei Menschen wurden schwer und 19 weitere leicht verletzt.
- Der staatliche Wetterdienst vermutet, dass es sich bei dem Unwetter um einen Tornado handelte, endgültige Bestätigung steht jedoch noch aus.
- Das Todesopfer und einer der Schwerverletzten befanden sich auf einem Campingplatz, der zweite Schwerverletzte war Hotelgast, und im Fernsehen wurden starke Gebäudeschäden gezeigt.
