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Tiroler fand menschliche Knochen: Gemeinde gibt Entwarnung

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Ein Passant hat der Polizei am Mittwoch eine frische Erdaufschüttung neben einem Radweg im Tiroler Brixlegg (Bezirk Kufstein) gemeldet, aus der gut sichtbar mehrere menschliche Knochen ragten.

Wie die "Kronen Zeitung" berichtete, konnte die Marktgemeinde aber gleich Entwarnung geben: Bauhofmitarbeiter hätten zuvor den vollen Bunker beim Friedhof geleert, wo nach Grabarbeiten die Erde abgelagert wird, erklärte Bürgermeister Rudolf Puecher (ÖVP) der "Krone".

Knochen werden erneut bestattet

Weil derzeit die Deponie nicht geöffnet sei, habe man sich entschieden, die Erde auf dem gemeindeeigenen Grundstreifen beim Radweg zwischenzulagern. "Normalerweise finden sich keine Knochen in dieser Erde", unterstrich Puecher. Zuletzt seien meist Urnengräber ausgehoben worden, für die nur ein Meter Tiefe vorgesehen ist. "Überreste in den 1,80 Meter tiefen, aufzulassenden Gräbern werden daher gar nicht berührt."

Falls beim Ausgraben dennoch Knochen sichtbar seien, würden sie stets wieder in das Loch zurückgelegt. Der Dorfchef versicherte, dass die sterblichen Überreste sorgfältig eingesammelt wurden. Man werde sie bald im "Gemeindegrab" - vorgesehen für derartige sterbliche Überreste - erneut bestatten.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Passant hat der Polizei am Mittwoch eine frische Erdaufschüttung neben einem Radweg im Tiroler Brixlegg (Bezirk Kufstein) gemeldet, aus der gut sichtbar mehrere menschliche Knochen ragten.
  • Wie die "Kronen Zeitung" berichtete, konnte die Marktgemeinde aber gleich Entwarnung geben: Bauhofmitarbeiter hätten zuvor den vollen Bunker beim Friedhof geleert, wo nach Grabarbeiten die Erde abgelagert wird.
  • Weil derzeit die Deponie nicht geöffnet sei, habe man sich entschieden, die Erde auf dem gemeindeeigenen Grundstreifen beim Radweg zwischenzulagern.

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