Stocker mahnt zur Blackout-Vorsorge
Man habe in Österreich bereits vor der Pandemie Szenarien zu einer solchen Vorsorge entwickelt. Dabei sehe man, wie wichtig es sei, erneuerbare Energie zu erzeugen und für den Eigenverbrauch zu speichern und weniger in Netze einzuspeisen, weil auch dies zur Resilienz beitragen könne. Andererseits gehe es um Ursachenforschung, um herauszufinden, wo etwas passieren könne.
Es gebe auch die Ansicht, dass gerade die spezifische Situation des Energiesektors auf der iberischen Halbinsel zu dem Stromausfall geführt habe, während dies aufgrund der Stabilität der Netze in anderen Teilen Europas weniger wahrscheinlich wäre. Umgekehrt gestalte sich die Preisbeeinflussung beim iberischen Elektrizitätsmodell leichter, "alles hat sein Für und Wider", so Stocker.
Zusammenfassung
- Bundeskanzler Christian Stocker mahnt zur Blackout-Vorsorge nach einem Stromausfall in Spanien und Portugal und betont die Bedeutung erneuerbarer Energien.
- In Österreich wurden bereits vor der Pandemie Vorsorgeszenarien entwickelt, um die Resilienz durch Eigenverbrauch zu stärken.
- Stocker verweist auf die spezifische Energiesituation auf der iberischen Halbinsel und sieht Vor- und Nachteile in der Preisbeeinflussung des iberischen Modells.
