Steirischer Bub stürzte in Ententeich - Eltern bargen ihn

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Ein Zweieinhalbjähriger ist am Montagnachmittag in der Obersteiermark in einen Ententeich gestürzt, nachdem er es offenbar geschafft hatte, die Tür im Zaun um das Gewässer zu öffnen. Die Eltern fanden den Kleinen rechtzeitig und bargen den bereits regungslosen Buben. Er wurde von der Crew des Rettungshubschraubers Christophorus 17 ins LKH Leoben geflogen, wie die Landespolizeidirektion Steiermark am Dienstag mitteilte.

Gegen 17.50 Uhr war der Kleine alleine und vorerst unbemerkt zum eingezäunten Ententeich des elterlichen Bauernhofes in Stanz im Mürztal (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) gegangen. Dort dürfte es ihm gelungen sein, den Splint aus der Verriegelung des Tores zu ziehen und dieses zu öffnen. Dann ging er auf den dortigen Holzsteg und stürzte in den etwa 1,20 Meter tiefen Teich.

Als die Eltern bemerkten, dass der Bub verschwunden war, suchten sie ihn sofort. Da sahen sie das Kind regungslos in Rückenlage im Teich treiben. Sofort holten sie ihn aus dem Wasser, leisteten Erste Hilfe und alarmierten die Rettungskräfte. Zudem fuhren sie den Einsatzkräften mit ihrem Sohn vom abgelegenen Hof aus entgegen.

Als die Eltern auf die Besatzung des Roten Kreuzes trafen, setzten Sanitäter und eine Notärztin sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen in Gang. Gemeinsam gelang es, den Buben zu reanimieren. Letzten Informationen zufolge dürfte der Zustand des Buben stabil und die Rettung aus dem Teich noch rechtzeitig erfolgt sein.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Zweieinhalbjähriger ist am Montagnachmittag in der Obersteiermark in einen Ententeich gestürzt, nachdem er es offenbar geschafft hatte, die Tür im Zaun um das Gewässer zu öffnen.
  • Als die Eltern bemerkten, dass der Bub verschwunden war, suchten sie ihn sofort.
  • Gemeinsam gelang es, den Buben zu reanimieren.
  • Letzten Informationen zufolge dürfte der Zustand des Buben stabil und die Rettung aus dem Teich noch rechtzeitig erfolgt sein.