Schweizer Bergdorf droht neuerlich ein Felssturz
"Teile des Dorfes könnten dadurch getroffen werden", teilte die Gemeinde weiter mit. Möglich sei aber auch, dass das Geschehen keine weiteren Auswirkungen habe.
Das Dörfchen war wegen einer drohenden gewaltigen Gerölllawine im Mai 2023 geräumt worden. Wenige Wochen später stürzten 1,2 Millionen Kubikmeter Felsmassen talwärts und verfehlten den Ort nur knapp. Die rund 80 Einwohner konnten im Juli 2023 zurückkehren, aber im November 2024 war die Lage erneut so ernst, dass wieder eine Räumung angeordnet wurde.
Zusammenfassung
- Im Schweizer Bergdorf Brienz droht in den nächsten Tagen ein Felssturz von bis zu 150.000 Kubikmetern, was etwa 150 Einfamilienhäusern entspricht.
- Im ungünstigsten Fall könnte die abbrechende Masse eine Schutthalde in Bewegung setzen und einen Schuttstrom von bis zu einer Million Kubikmeter Material auslösen.
- Das Dorf mit rund 80 Einwohnern wurde zuletzt im November 2024 evakuiert, nachdem bereits 2023 eine ähnliche Gefahr bestand und damals 1,2 Millionen Kubikmeter Fels das Dorf knapp verfehlten.
