Schweden schaltet Atomreaktor wegen Fehlers vorübergehend ab
In Schweden sind derzeit drei Atomkraftwerke mit insgesamt sechs Reaktoren in Betrieb, drei davon am Standort Forsmark, zwei in Oskarshamn und einer im Kraftwerk Ringhals. Zusammen machen sie etwa 30 Prozent der schwedischen Stromerzeugung aus. Forsmark 1, rund 130 Kilometer nördlich der Hauptstadt Stockholm, wurde laut der Webseite von Vattenfall 1980 in Betrieb genommen.
Die konservative Regierung und ihre rechtspopulistische Unterstützerpartei, die Schwedendemokraten, hatten sich vor ihrem Amtsantritt im Herbst 2022 darauf geeinigt, die Atomkraft auszubauen. Die schwedische Regierung hält die Kernkraft für einen entscheidenden Baustein auf dem Weg in eine klimafreundlichere Zukunft.
Zusammenfassung
- Der schwedische Atomreaktor Forsmark 1 wurde nach einem Fehler vorübergehend abgeschaltet, aktuell wird an der Behebung gearbeitet.
- In Schweden sind derzeit sechs Atomreaktoren in Betrieb, die rund 30 Prozent des nationalen Strombedarfs decken.
- Die Regierung plant gemeinsam mit den Schwedendemokraten den Ausbau der Kernkraft, um eine klimafreundlichere Energieversorgung zu erreichen.
